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Ernährungsirrtum
22.10.2012

Frisches Gemüse ist nicht unbedingt gesünder als Tiefkühlgemüse

Tiefkühlgemüse ist nicht unbedingt gesünder als frisches Gemüse.
Foto: Marc Müller dpa

Tiefkühlkost steht bei den Deutschen hoch im Kurs. Fertigprodukte sparen nicht nur Zeit. Sie können unter Umständen sogar gesünder sein.

Packung auf, Inhalt in den Topf, erhitzen, fertig: Viele Verbraucher greifen regelmäßig auf Tiefkühlgemüse zurück. Das spart Zeit, weil Karotten, Lauch und Zucchini nicht geputzt und geschnippelt werden müssen. So mancher hat dabei jedoch ein schlechtes Gewissen.

Ernährungswissenschaftlerin Isabelle Keller sieht dazu keinen Grund. Denn frisches Gemüse muss nicht unbedingt gesünder sein als die Fertigware aus dem Supermarkt. „Natürlich ist es nicht mit erntefrischen Produkten aus dem eigenen Garten zu vergleichen“, betont die Expertin der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). „Aber im Vergleich zum Gemüse, das ich im Supermarkt kaufe und noch einige Tage im Kühlschrank lagere, ist es die bessere Alternative.“ Brokkoli und Blumenkohl verlieren im Kühlschrank jeden Tag Vitamine. Zum Vergleich: Im Eisfach haben die Lebensmittel nach vier Monaten nur 15 Prozent ihrer Nährstoffe und Vitamine eingebüßt.

Durch das Schockfrosten bleiben Geschmack und Vitamine

„Tiefkühlen ist die schonendste Lagerhaltung“, betont auch Heidrun Schubert, Ernährungsexpertin bei der Verbraucherzentrale Bayern. Möglich macht das die Technik, die in der Lebensmittelindustrie zum Einsatz kommt. Unmittelbar nach der Ernte wird das Gemüse blanchiert. Dabei werden spezielle Enzyme inaktiviert, die für den Abbau von Vitamin C und anderen Nährstoffen verantwortlich sind. Anschließend wird die Ware bei Temperaturen unter minus 30 Grad schockgefrostet. Auf diese Weise bleibe nicht nur der Geschmack erhalten. „Sämtliche Enzyme und Mineralstoffe werden in eine Art Tiefschlaf versetzt“, sagt Schubert. Drei bis vier Monate sei das Tiefkühlgemüse auf jeden Fall haltbar.

Dennoch ist nicht jedes Produkt gleich hochwertig. „Gerade beim Gemüse ist das Angebot in den vergangenen Jahren groß geworden“, sagt Keller. Vieles werde mit Gewürzmischungen, die Fett und Geschmacksverstärker enthalten, angereichert. Ihre Kollegin Schubert kritisiert: „Dann schmecken die Erbsen wie die Bohnen und der Blumenkohl.“ Sie rät Verbrauchern, nur küchenfertiges Naturgemüse zu kaufen und dieses selbst zu würzen. „Dann weiß ich wenigstens, was im Topf landet.“

Tiefkühlerdbeeren oft sehr kalorienreich

Auch Erdbeeren und Himbeeren kaufen viele Kunden inzwischen tiefgefroren. „Das ist praktisch, weil es die Früchte dann außerhalb der Saison gibt“, betont Schubert. Jedoch seien die Beeren häufig mit Fruchtzucker und Süßstoff angereichert. „Da kommen schnell viele Kalorien zusammen.“

Am häufigsten greifen die Deutschen in der Tiefkühltruhe zu Fertiggerichten. Schubert wundert das nicht: „Es gibt immer mehr Singlehaushalte und es wird immer weniger gekocht.“ Längst ist Tiefkühlkost salonfähig geworden. Der Allgäuer Sternekoch Christian Henze, der für einen Discounter eine Fertigprodukt-Serie entwickelt und bewirbt, sagt: „Wir müssen mit der Zeit gehen.“ Nichts spreche gegen sogenannte Convenience-Produkte – solange die Qualität stimmt: „90 Prozent der Fertigprodukte sind eine Katastrophe“, schimpft Henze. Er rät Verbrauchern, auf den Preis zu achten: „Für 1,20 Euro kann ich kein hochwertiges Fertiggericht bekommen.“ Auch die Zutatenliste  sei eine Orientierungshilfe: „Reiht sich dort E-Nummer an E-Nummer, kann das nicht gut sein.“

Wichtig ist, die Kennzeichen genau durchzulesen

Eine Empfehlung, die auch Ernährungswissenschaftlerin Schubert abgibt. „Es gibt sehr gute Tiefkühlprodukte. Man muss sich nur die Mühe machen, die Kennzeichnungen genau durchzulesen.“ Selbst eine Fertig-Pizza lasse sich mit wenig Mühe zu einer vollwertigen Mahlzeit machen. Schubert rät, am besten Pizza Margherita kaufen – und diese selbst mit frischem Gemüse zu belegen.

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