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Verhütung
19.08.2010

Markt für die Pille ist hart umkämpft

Antibabypille
Foto: Ulrich Wagner

Der Markt für die Antibabypille ist heiß umkämpft. Dabei gibt es deutliche Unterschiede: Je südlicher das Land, desto geringer das Interesse. Von Daniela Hungbaur

Qlaira heißt in den USA Nataziea und in Italien Klaira. Alle drei Namen bezeichnen das gleiche Produkt: die neue Antibaby-Pille von Bayer Schering Pharma.

Die femininen Namen sind das Ergebnis eines hoch komplizierten Vorgangs, bei dem Wohlklang mit juristischem Namensschutz in Einklang gebracht werden muss, sagt Friederike Lorenzen von Bayer Schering Pharma. Der Konzern ist Weltmarktführer für hormonelle Empfängnisverhütung, also für Antibabypillen und Spiralen. Allein mit den Pillen Yaz, Yasmin und Yasminelle setzte das Unternehmen 2009 rund 1,27 Milliarden Euro weltweit um - bei einem Gesamtumsatz von 2,4 Milliarden.

38 Anbieter von Antibabypillen zählte der auf den Gesundheitsbereich spezialisierte Dienstleister IMS Health 2009 in Deutschland. Im Preis variiert die Monatspackung zwischen etwa 12 und über 21 Euro, ist von der Bundesvereinigung deutscher Apothekerverbände zu erfahren.

Die führenden fünf Hersteller in Deutschland - Jenapharm, Bayer und Essex Pharma - erwirtschaften über 60 Prozent des Umsatzes. Nimmt man den Abgabepreis der Anbieter zur Basis, ergibt sich laut IMS 2009 ein Umsatzvolumen für die Pille von rund 419 Millionen Euro in Deutschland. Das ist ein Plus von 4,4 Prozent gegenüber 2008. "Gemessen am gesamten Apothekermarkt entspricht das einem Marktanteil von 1,7 Prozent", errechnet Gisela Maag von IMS. Sie hält das Segment Antibaby-Pille für sehr lukrativ. Schließlich ist es ein von der Gesundheitspolitik kaum beeinflusster Markt, da die Produkte von Frauen selbst bezahlt werden müssen. Auf der anderen Seite wird der demografische Faktor, die Abnahme junger Frauen, langfristig zu spüren sein.

Patentschutz läuft ab

Friederike Lorenzen von Bayer Schering Pharma geht auch von einer gewissen Stagnation in diesem Segment aus. Dennoch ist der Bereich hart umkämpft. Konzerne, die sich auf Nachahmer-Produkte konzentrieren - sie heißen Generika-Anbieter - warten nur darauf, dass der Patentschutz für einzelne Produkte ausläuft und sie zuschlagen können, um die Präparate billiger herzustellen. Aktuell ist der Markt aus diesem Grund in Bewegung. "Auch der Konzern Teva, der vor wenigen Wochen Ratiopharm kaufte, ist in dem Bereich Antibaby-Pillen stark", sagt Lorenzen.

Die wichtigsten Absatzmärkte für Bayers Antibabypillen sind Europa und die USA. Wobei deutliche Nord-Süd- und West-Ost-Unterschiede zu beobachten sind: Je südlicher das Land, desto geringer das Interesse, sagt Lorenzen. Auch der Osten bevorzugt andere Methoden. So liege in Japan die Akzeptanz für die Pille nur unter fünf Prozent. Dort seien Abtreibungen gängig. Daniela Hungbaur

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