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Gesundheit
24.05.2013

Mit "Billig"-Viagra das große Geschäft machen

Für Viagra läuft im Juni das Patent aus. Damit dürften bald deutlich preiswertere Generika der Potenzpille auf den deutschen Markt kommen.
Foto: Uli Deck (dpa)

Der Pharmakonzern Pfizer hat gute Geschäfte mit Viagra gemacht. Nun läuft der Patentschutz für die Potenzpille aus - und die Konkurrenz will kräftig mitmischen.

Viagra - allein der Name hat schon Wirkung. Der Wirbel um die Potenzpille war groß, als sie vor 15 Jahren auf den Markt kam. Für die einen war es ein neuer Abschnitt in der Sexualmedizin, für die anderen eine "Liebesdroge". Die Potenzpille ist aber vor allem eines: Ein Medikament, mit dem sich prächtig Geld verdienen lässt.

Kunden dürfen sich ab Ende Juni freuen

Denn die blaue Pille ist eine teure Angelegenheit. Eine Tablette Viagra 50 Milligramm kostet laut Hersteller Pfizer umgerechnet 10,30 Euro. Im vergangenen Jahr setzte der US-Pharmakonzern auf diese Weise mit dem Mittel insgesamt 2,1 Milliarden Dollar um. Doch nun dürfen auch andere Hersteller ran. Der Patentschutz in Deutschland läuft am 22. Juni aus - der Kunde darf sich freuen.

"Es wird auf jeden Fall preiswerter", sagt Bork Bretthauer vom Verband Pro Generika. Darin haben sich die Hersteller von sogenannten Nachahmer-Präparaten organisiert. Ihr Geschäftsmodell: Sie warten, bis der Patentschutz eines Medikaments abgelaufen ist und bieten dann Kopien an. Die sind billiger, weil die Generikahersteller keine so hohen Entwicklungskosten hatten.

Im Falle von Viagra profitieren die Endkunden besonders. Denn die Kassen erstatten die Kosten nicht, Viagra wird von ihnen als "Life-Style"-Präparat eingestuft. Das hat zu einem schwunghaften Handel im Internet geführt, wo vermeintlich günstige Angebote locken. Hersteller Pfizer hatte allerdings bei Probekäufen vor zwei Jahren herausgefunden, dass vier von fünf online bestellten Pillen gefälscht waren. Sie enthielten weniger Wirkstoff.

Viagra birgt Risiken und ist rezeptpflichtig

"Einige Leute sehen nicht die Risiken, denen sie sich aussetzen", sagt Pfizer-Vertreter Matthew Bassiur. Deshalb hat der Pharmakonzern in den USA unlängst sogar damit begonnen, das Potenzmittel zusammen mit einem Partner selbst zu versenden. Das Angebot soll vor allem jene ansprechen, denen es unangenehm ist, im Laden danach zu fragen.

Viagra ist allerdings in den USA genauso wie in Deutschland rezeptpflichtig. Und das aus gutem Grund: Der Arzt müsse prüfen, ob der Patient die Nebenwirkungen vertrage, sagt Wolfgang Bühmann, Sprecher des Berufsverbands der Deutschen Urologen. Die Frage lautet etwa: Kommt ein 80-Jähriger rein körperlich damit zurecht, dass er wieder kann?

Es gibt schon seit Jahren auch Alternativen zu dem Pfizer-Präparat wie Cialis von Lilly oder Levitra von Bayer. Die Medikamente beruhen auf anderen Wirkstoffen als dem in Viagra steckenden Sildenafil. Deshalb durften sie ungeachtet des Patentschutzes verkauft werden.

Viele billigere Varianten des "Blockbuster"-Medikaments

Der Name Viagra steht aber als eine Art Synonym für Potenzpillen, weshalb die Generikafirmen das große Geschäft wittern. 28 Hersteller hätten bereits eine Zulassung bekommen, sagt Sabine Cibura vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte. Das sei eine vergleichsweise hohe Zahl - "das geht in Richtung Blockbuster-Medikament".

Sogar Pfizer selbst will eine Nachahmer-Variante anbieten, um der Konkurrenz nicht das Billigfeld zu überlassen: Sildenafil Pfizer 50 Milligramm soll 2,50 Euro pro Tablette kosten und damit nur ein Viertel des Originals.

Urologe Bühmann kann die Aufregung um die blauen Pillen nicht ganz nachvollziehen: "Es ist weder eine sexuelle Revolution noch Teufelszeug", stellt er nüchtern fest. Viagra habe sich mittlerweile zwar etabliert, doch das Sexualverhalten habe sich aus seiner Sicht nicht wesentlich geändert. Denn ohne sexuelle Erregung funktioniere auch hier am Ende nichts. dpa

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