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Müll
02.11.2018

Schnelles Ende für Plastik? Nicht wirklich

4.4 Millionen Tonnen Plastikverpackungen wurden 2017 produziert.
Foto: dpa

Seit Jahren steigt die Zahl der Kunststoffverpackungen sogar an

Ungeachtet aller Bekenntnisse zur Müllvermeidung werden Kunststoffverpackungen in absehbarer Zeit nicht verschwinden. „Ich glaube nicht, dass Kunststoffe schnell ersetzt werden können“, sagt Sven Sängerlaub, Manager am Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung in Freising. „Kunststoff-Verpackungen haben viele Vorteile: Sie sind sehr dünn, leicht und weisen Barriereeigenschaften auf.“ Alles Pluspunkte für Industrie und Handel: „Barriereeigenschaften“ bedeutet, dass viele Kunststoffe undurchlässig für Feuchtigkeit oder Luft sind.

Sowohl Verpackungsproduktion als auch die Menge des Verpackungsmülls sind seit Beginn des Jahrtausends gestiegen. Dabei spielen nicht nur die Bedürfnisse der Wirtschaft eine Rolle, auch das Konsumverhalten der Bürger ist maßgeblich. Eine wachsende Zahl von Single-Haushalten bedeutet, dass mehr Produkte in Kleinpackungen angeboten werden – mehr Verpackung für weniger Inhalt.

„In den Supermärkten werden immer mehr Convenience-Produkte angeboten, die in Kunststofffolie eingepackt werden müssen, etwa geschälte Bananen oder Zitronen“, sagt Ulf Kelterborn, Hauptgeschäftsführer der Industrievereinigung Kunststoffverpackungen.

Die Entwicklung lässt sich an Zahlen ablesen: 2017 wurden in Deutschland laut der Verpackungsbranche knapp 4,4 Millionen Tonnen Kunststoffverpackungen produziert, knapp 100000 Tonnen mehr als im Vorjahr. Daran ändert der Vorstoß vieler Supermarktketten nichts, die Plastiktüten verbannt haben.

Die Verpackungsbranche argumentiert, dass Kunststoffverpackung die Haltbarkeit von Lebensmitteln erhöht. „Nicht verpackte Salatgurken trocknen wesentlich schneller aus“, sagt Kelterborn. „Der Anteil nicht mehr genießbarer Gurken, die schon vom Handel weggeworfen würden, wäre um ein Vielfaches höher.“ Der Einzelhandel sei ein Geschäft mit geringen Margen, meint er. „Verpackungen kosten Geld, und deshalb werden auch keine unnötigen Verpackungen verwendet.“ Das sei eher eine Frage des Verbraucherverhaltens. „Wenn Verbraucher eine gewisse Auswahl wollen, kommen Sie ohne Verpackung nicht aus.“

Indes macht auch die EU Druck im Kampf gegen Plastik: Sie will Wattestäbchen, Strohhalme und Einweggeschirr verbieten. Die Bundesregierung unterstützt den Vorschlag. „Wir werden in Brüssel entschieden für ein Verbot von überflüssigem Einweg-Plastik eintreten“, sagte Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Doch vom EU-Ziel, wonach bis 2030 nur wiederverwertbare Materialien in Verpackungen zum Einsatz kommen sollen, sind Wissenschaft und Industrie noch weit entfernt: „In diesem Bereich gibt es noch viel Forschungsbedarf“, sagt Frauenhofer-Experte Sängerlaub.

Der BUND hält nichts davon, allein das Konsumverhalten verantwortlich zu machen: „Industrie und Handel haben eine Verantwortung, dass dieser Wahnsinn aufhört“, sagt Rolf Buschmann von der Umweltorganisation BUND. „Wir brauchen Anreize und den Druck aus der Politik, das in die richtige Richtung zu drücken.“ (dpa)

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