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Finanzen
02.08.2016

So sicher ist das Ersparte im Krisenfall

Ist das Geld auch bei einer Bankpleite sicher? Fachleute machen sich bei Sparkassen keine Sorgen, raten aber bei ausländischen Banken zur Vorsicht.
Foto: Patrick Pleul, dpa

Hier der Stresstest, dort wankende Bankinstitute. Experten erklären, bis zu welcher Höhe Guthaben garantiert werden. Aktien allerdings sind ein Problemfall.

Da kann einem als Sparer angst und bange werden. Einst renommierte Geldhäuser wie die Deutsche Bank machen negative Schlagzeilen. Und Volksbanken und Sparkassen klagen über das Zinstief. Was aber passiert, falls eine Bank wirklich pleitegeht? Wie sicher das Geld auf dem Konto ist, darüber geben Fachleute Auskunft.

Oft heißt es, bis zu 100.000 Euro sind sicher. Was heißt das?

Für alle Geldeinlagen bei Banken gibt es eine Art Basisabsicherung, erklärt Uwe Döhler, Finanzexperte der Stiftung Warentest. Laut EU-Richtlinie müssen 100.000 Euro an Einlagen pro Bank und Kunde in allen EU-Ländern zu 100 Prozent gesetzlich abgesichert sein. Für die deutschen Privatbanken ist die „Entschädigungseinrichtung deutscher Banken“ zuständig. In diese zahlen Privatbanken eine Umlage ein. Sollte eine Bank pleitegehen, zahlt die Einrichtung im Normalfall bis zu 100.000 Euro an den Kunden aus. Seit Juni dieses Jahres gilt in Deutschland dafür eine Frist von sieben Tagen, berichtet Thomas Schlüter, Sprecher des Bundesverbandes deutscher Banken.

Kam es schon zu Pleiten?

Ja, zum Beispiel 2016 bei der Maple Bank in Frankfurt oder 2008 bei Lehman Brothers.

Sind auch Beträge über 100.000 Euro abgesichert?

Die deutsche Bankenlandschaft ist bunt. Über die gesetzliche Einlagensicherung hinaus gibt es zusätzlichen Schutz, der aber, je nach Institut, anders ausschauen kann.

Wie sieht es bei den Privatbanken in Deutschland aus?

Seit den siebziger Jahren pflegen die Privatbanken einen Einlagensicherungsfonds, erklärt Finanzexperte Döhler. Pro Bankkunde sichert dieser 20 Prozent des haftenden Eigenkapitals der Bank ab. „Dies sind pro Kunde Millionenbeträge.“ Hat eine Bank das Minimum von fünf Millionen Euro haftendes Eigenkapital, wäre pro Kunde eine Million Euro Sparguthaben abgesichert. Und bei großen Instituten wie der Commerzbank oder der Deutschen Bank wären es deutlich mehr. Doch Vorsicht! Nicht alle Privatbanken sind Mitglied.

Wie sieht es bei Sparkassen und Volksbanken aus?

Auch für Sparkassen und Volksbanken gilt die gesetzliche Einlagensicherung von 100000 Euro. Darüber hinaus besitzen die Institute eigene Sicherungsmechanismen, die sogenannte Institutssicherung. Im Kern beruht sie darauf, dass die Institute gegenseitig für sich einstehen. „Damit ist abgesichert, dass kein Institut pleitegeht“, erklärt Döhler. „Dies ist ein noch umfangreicherer Schutz, im Prinzip ist jede Einlage zu 100 Prozent sicher.“ Dies gilt freilich nur, solange nicht das ganze System zusammenbricht. Das ist aber unwahrscheinlich. Seit den siebziger Jahren sei zum Beispiel keine Insolvenz einer Sparkasse eingetreten.

Bieten auch ausländische Banken Schutz?

Immer stärker drängen ausländische Banken auf den deutschen Markt. Häufig haben Institute wie Crédit Agricole aus Frankreich oder die Fibank aus Bulgarien bessere Zinsen. Internetplattformen wie „savedo“ oder „weltsparen“ vermitteln gezielt Geldanlagen im Ausland. Wie sieht es dort mit der Sicherheit aus? „Auch für die meisten anderen ausländischen Banken in der EU gilt die gesetzliche Einlagensicherung von maximal 100000 Euro“, sagt Döhler. Das hört sich gut an, doch es gibt einen Knackpunkt: Bei einer Bankpleite müsse die jeweilige nationale Einlagensicherung einspringen, die in dem Land aufgebaut worden ist. Bis zum Jahr 2024 müssen diese nationalen Sicherungsfonds mit Rücklagen in Höhe von 0,8 Prozent der Spareinlagen gefüllt sein, erklärt Döhler. „Der Aufbau der Einlagensicherung ist aber nicht in jedem Land abgeschlossen und von unterschiedlicher Qualität.“ Die Frage sei also, ob die Einlagensicherung eines Landes, zum Beispiel in Osteuropa, im Pleitefall wirklich in der Lage ist, deutsche Sparer zu entschädigen.

Bei welchen ausländischen Banken ist Geld gut aufgehoben?

Bei der Stiftung Warentest hält man auf jeden Fall die deutsche Einlagensicherung für sicher. Bei der Einschätzung anderer EU-Länder orientieren sich die Fachleute an der Frage, ob ein Staat stark genug ist, um im Krisenfall einspringen und eine Entschädigung der Sparer stemmen zu können. Hinweise geben hier Ratingagenturen. Für sicher hält die Stiftung Warentest Geldanlagen in Frankreich, den Niederlanden, Österreich, Luxemburg oder Schweden. Geldanlagen in Italien, Spanien oder Portugal empfehle das Institut nicht mehr, ebenfalls nicht osteuropäische Länder wie Kroatien, Bulgarien oder Rumänien, sagt Döhler.

Und was machen, wenn man mehr als 100000 Euro anlegen will?

„Bei allen Banken, die einer zusätzlichen Einlagensicherung angehören, kann man guten Gewissens mehr als 100000 Euro angelegt lassen, zum Beispiel bei den Sparkassen“, meint Döhler. Wer nach höheren Zinsen Ausschau hält, stößt aber häufig auf Institute, die nur der gesetzlichen Einlagensicherung angehören. Hier rät Döhler, Einlagen von 100000 Euro pro Bank auf keinen Fall zu überschreiten. Eine Strategie sei es dann, zum Beispiel 300000 Euro Erspartes auf drei oder vier Institute zu verteilen.

Wie sieht es bei Aktien aus?

Hier ist Achtung geboten! Denn alle erwähnten Sicherungsmechanismen gelten nur für Geldeinlagen – also Girokonto, Sparbuch, Spareinlagen, Festgeld oder Tagesgeld. Bei Aktien oder Anleihen tragen dagegen die Kunden das Risiko, dass der Kurs sinkt oder eine Anleihe wertlos wird. Dafür ist eine Bankpleite eine geringere Gefahr: Die Bank wird nur dafür bezahlt, dass sie Wertpapiere im Depot verwahrt, sagt Döhler. Im Insolvenzfall muss sie die Papiere dem Kunden aushändigen. Wie schnell das dann geht, das sei dahingestellt.

Einen Überblick über die Einlagensicherung in Deutschland finden Sie hier bei der Stiftung Warentest: zur Website der Stiftung Warentest.

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Die Diskussion ist geschlossen.

02.08.2016

Die deutsche Inflation von 1914 bis November 1923 war eine der radikalsten Geldentwertungen in großen Industrienationen. Die Vorgeschichte dieser Hyperinflation findet sich in der Finanzierung des Ersten Weltkrieges. Mit dem Ende des Krieges 1918 hatte die Mark bereits offiziell mehr als die Hälfte ihres Wertes (genauer: ihrer Kaufkraft im Innen- und Außenverhältnis) verloren, wobei auf dem Schwarzmarkt der Inflationsindex noch wesentlich höher lag. Eigentliche Ursache der schon ab 1919 beginnenden Hyperinflation war die massive Ausweitung der Geldmenge durch den Staat in den Anfangsjahren der Weimarer Republik, um die Staatsschulden zu beseitigen.

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Geldscheine zu einer Mark: billiger als Tapeten, 1923

100 Billionen Papiermark haben als Ersatzgeld 1924 einen offiziellen Wert von 100 Rentenmark

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https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Inflation_1914_bis_1923

02.08.2016

Laut EU-Richtlinie müssen 100.000 Euro an Einlagen pro Bank und Kunde in allen EU-Ländern zu 100 Prozent gesetzlich abgesichert sein....

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Immer stärker drängen ausländische Banken auf den deutschen Markt. Häufig haben Institute wie Crédit Agricole aus Frankreich oder die Fibank aus Bulgarien bessere Zinsen. Internetplattformen wie „savedo“ oder „weltsparen“ vermitteln gezielt Geldanlagen im Ausland. Wie sieht es dort mit der Sicherheit aus? „Auch für die meisten anderen ausländischen Banken in der EUgilt die gesetzliche Einlagensicherung von maximal 100000 Euro“,

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Also doch die EUROPÄISCHE UNION ist Ausland, oder gab es schon den DEEXIT ?