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„Geplante Obsoleszenz“
20.03.2013

Studie: Hersteller bauen angeblich Schwachstellen in Produkte ein

Hinweisschilder stehen neben einem Sammelcontainer für Elektroschrott auf dem Recyclinghof Bahrenfeld in Hamburg. Die Grünen fordern schärfere Vorschriften für die Hersteller, um «eingebaute Schwachstellen» in Elektrogeräten zu vermeiden.
Foto: Christian Charisius dpa

Kritiker hegen seit längerem den Verdacht, dass eine limitierte Lebenszeit von Produkten kein reiner Zufall sein könne. Sie halten den Herstellern "geplante Obsoleszenz" vor.

„Geplante Obsoleszenz.“ Hinterlistig und gemein klingt das. Nach einer Verschwörung. In dem Fall gegen die Kundschaft, die am neuen Toaster verzweifelt, weil er zu schnell kaputtgegangen ist. Oder an der elektrischen Zahnbürste, deren schwacher Akku sich partout nicht ausbauen lässt.

Eine Studie im Auftrag der Grünen will herausgefunden haben, dass manche Hersteller gezielt Schwachstellen in ihre Produkte einbauen. Vorwiegend in elektronische Geräte. „Geplante Obsoleszenz“ also, damit der Kunde bald wieder einkauft. Der Lateiner weiß, „obsolescere“ heißt „alt werden“ oder „sich abnutzen“. Der Nicht-Lateiner weiß es jetzt auch.

Schwachstellen von den Firmen gewollt?

Für Philip Heldt von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen ist das Phänomen altbekannt. „Allerdings ist nicht nachweisbar, dass Schwachstellen von den Firmen gewollt sind.“ Er hat drei Ratschläge für Verbraucher beim Kauf: Sich vorher bei Stiftung Warentest informieren, wie lange ein Produkt haltbar ist, im Freundeskreis nach Erfahrungen fragen und sich beim Kauf das Produkt genau anschauen.

Wertewandel in der Gesellschaft

Dass Produkte kurzlebig sind, streitet Heldt nicht ab. Aber man dürfe nicht nur der Industrie die Schuld zuweisen. Ein elektronisches Gerät sei nun einmal anfälliger als ein massiver Hammer. Gitta Geue von der Verbraucherzentrale Bayern freut sich, dass das Thema nun in der Öffentlichkeit aufgegriffen wird. "Viele Verbraucher wissen gar nicht, dass es so etwas gibt." Dabei deute vieles darauf hin, dass die vorzeitige Alterung von Produkten von den Herstellern, wenn auch nicht unbedingt geplant, zumindest billigend in Kauf genommen wird. "Es ist ein Thema, bei dem sich die Hersteller selbst in Verantwortung nehmen sollten", sagt Gitta Geue. Aber auch der Wertewandel in der Gesellschaft spiele eine Rolle. Verbraucher hätten sich damit abgefunden, dass die Dinge nicht mehr so lange haltbar sind. Auch ihr Kollege aus Nordrhein-Westfalen, Philip Heldt stellt hier die Frage in den Raum, wie hoch die Langlebigkeit von Produkten bei Verbrauchern überhaupt angesagt sei.

"Geplante Obsoleszenz nicht nachweisbar"

In dieselbe Kerbe schlägt auch die Stiftung Warentest, wenn sie sagt, dass die Entwicklung von neuen Produkten mit mehr Funktionen und verändertem Design bei vielen Verbrauchern das Verlangen wecke, das neuere Produkt zu besitzen. Die Stiftung Warentest betont aber auch, dass sie eine „geplante Obsoleszenz“, indem im Sinne einer Strategie gezielt Schwachstellen in Produkte eingebaut werden, bislang nicht nachweisen konnte.

Branche wehrt sich gegen Vorwürfe

Die Branche weist die Vorwürfe zurück. "Qualität ist ein sehr wichtiges Kaufkriterium, und sie beeinflusst stark die Markentreue", sagt Werner Scholz, zuständiger Geschäftsführer im Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI). "Ein Verbraucher, dessen Waschmaschine schon nach relativ kurzer Zeit kaputt geht, wird das nächste Gerät sicherlich von einem anderen Hersteller kaufen." Im Wettbewerb könne sich das keiner leisten. Überhaupt seien Mixer und Co. sogar langlebig. Von 180 Millionen Elektro-Geräten in deutschen Haushalten seien 75 Millionen älter als zehn Jahre und 31 Millionen seit 14 Jahren oder länger im Einsatz. (mit dpa)

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