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Vermögen der Deutschen: Durchschnitt sagt wenig aus

Kommentar Von Michael Pohl
17.01.2019

Die Deutschen sind so reich wie nie, meldet die Bundesbank. Stimmt das wirklich, wenn man den Durchschnittsbürger betrachtet?

Es ist unbestritten eine gute Nachricht: Das Geldvermögen der privaten Haushalte wächst. Wäre es andersherum, Deutschland wäre auf dem Weg in eine tiefe Krise. Denn Wachstum – so sehr viele dessen negative Begleiterscheinungen zu Recht kritisieren mögen – ist die Grundlage einer stabilen Wirtschaft und damit einer stabilen modernen Gesellschaft.

Doch stimmt die Schlagzeile: "Die Deutschen werden immer reicher"? Ja, wenn man die absolute Summe nimmt. Aber stimmt sie beim "Durchschnittsdeutschen"?

Die Bundesbank ist ideologischer Sozialkritik unverdächtig und hat es vor drei Jahren untersucht: Zwar beträgt das durchschnittliche Privatvermögen 215.000 Euro, doch die reichsten zehn Prozent der Deutschen besitzen 60 Prozent allen Privatvermögens. Drei Viertel der Bundesbürger erreichen das Durchschnittsvermögen nicht.

Interessant ist der Wert der exakten Mitte  zwischen der reicheren und ärmeren Hälfte: 60.000 Euro. Er stieg binnen vier Jahren um 17 Prozent. Allerdings ging das Vermögen der "unteren" 40 Prozent zugleich leicht zurück. Zweifellos richtig ist den Bundesbankzahlen zufolge eine Aussage: Die Reichen werden reicher.

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17.01.2019

" .....sondern zum anderen Teil auch daran, dass unser Staat die meist leistungslosen Einkommen dieser Kaste mit max. 25% besteuert - ...
Ich komme leider nicht umhin , festzustellen : aus Ihrem Beitrag trieft allein Neid und Mißgunst wie Geifer heraus . Sie würden sicherlich sehr gerne zu "dieser Kaste" gehören .
Und völliges Unverständnis (volks-)wirtschaftlicher Zusammenhänge !

Denn :
Die 25% Abgeltungssteuer + Solidaritätszuschlag + Kirchensteuer von 10 Million Euro (Zinsgewinn auf das Vermögen) ist - im realen Betrag , und nur darauf kommt es ja an ! - aber weitaus mehr als die möglicherweise 18% - 26% (bei Verheirateten + 2 Kinder) Einkommenssteuer auf -sagen wir - 35.000,00-40.0000,00 Euro Lohn/Gehalt im Jahr .

Von welchem Steuerbetrag also hat "der Staat" - sprich die Gemeinschaft - mehr - und kann folglich wieder mehr Geld für Soziales , Innere und Äußere Sicherheit, Rentenstützung , Verkehr , Landwirtschaft , Erziehung und Bildung etc. ausgeben ?

Mir mag scheinen - der "böse Reiche" mit den 25% Abgeltungssteuer zahlt -ABSOLUT- einen höheren Beitrag als der "gemeine" Arbeitnehmer . Und genau darum geht es . Deswegen wurde ja die Abgeltungssteuer auch genauso eingeführt !
Um eine -in einer Volkswirtschaft zum Funktionieren derselben unbedingt notwendige- Steuerdiversität bei gleichzeitiger möglichst hoher Steuerehrlichkeit zu erreichen .

Daß nicht jeder Angestellte, Arbeitnehmer einen Stundenlohn für seine Arbeit erhalten kann , der ihm/ihr am Ende des Arbeits-Jahres 10 Millionen Euro Gehalt einbringt - das erklärt sich ... schlicht aus der reinen Realität des Lebens , der Welt an sich .

Denn ob Sie einen Kaufpreis/Dienstleistungspreis für ein Produkt/eine Dienstleistung zahlen möchten , der einen solchen Stundenlohn ermöglichen würde ??? Das bezweifle ich .

Dies wäre nämlich nichts Anderes als Hyperinflation !

Die Niedrigzinsphase hat nichts , absolut gar nichts mit der Finanzkrise des Jahres 2008 zu tun - denn die EU-Südländer - deren dauerhafte Stützung im Euroraum aufgrund der in Wahrheit ja völlig unterschiedlichen Wirtschaftsräume und finanzpolitischen Auffassungen (siehe die derzeitige völlig ausgabenorientierte Haushaltsgestaltung der italienischen Regierung) notwendig ist -waren bei der damaligen Bankenkrise gar nicht involviert ! Eine Ausnahme bildete bei der "Südländer-Gruppe" im Euroraum damals allein Frankreich ! Die Bankenkrise aufgrund der Finanzkrise (und die damaligen Stützungsmaßnahmen) spielte sich allein in der sogenannten "Nordländer-Gruppe" + Frankreich der EU ab .

Die Stützungskäufe der EZB sowie der ESM wurden aber erst zu "Euro-Krise" eingeführt , welche gar nichts mit der "Finanzkrise" zu tun hat , sondern eine völlig eigenstände Entwicklung hat.

"...An der Erhaltung der "Wirtschaftskraft der Südländer" hat niemand mehr Interesse, als die Wirtschaft des Export-Weltmeisters und damit die angeblich "finanzpolitisch klüger handelnden" Deutschen...."

Deutschland "als Ganzes" wäre doch wohl richtiger - der Grund hierfür liegt aber zunächst in der gemeinsamen Währung "Euro" sowie der bereits ins Unermeßliche geflossenen ESM-Einlagen sowie der Einlagen der Bundesbank (als Deutschlands) in die Stütungskäufe der EZB , also den Forderungen der Bundesbank gegen die EZB !
Desweiteren ebenso ein Grund : Weitere Verwerfungen in den dortigen Volkswirtschaften würden zudem erhebliche soziale und politische Probleme verursachen .


".... dem noch etwas dürftigen europakritischen Parteiprogramm der Ein-Thema-Rechtsnationalisten ...?

Nun , ich wußte gar nicht , daß ein absolut angesehner Volks- und Finanzwissenschaftler wie Herr Professor Sinn (der übrigens früher von seiner Orientierung her eher "ein gemäßigter Linker" war) ein Mitglied / Unterstützer der AfD ist !

18.01.2019

"Die 25% Abgeltungssteuer + Solidaritätszuschlag + Kirchensteuer von 10 Million Euro (Zinsgewinn auf das Vermögen) ist - im realen Betrag , und nur darauf kommt es ja an ! - aber weitaus mehr als die möglicherweise 18% - 26% (bei Verheirateten + 2 Kinder) Einkommenssteuer auf -sagen wir - 35.000,00-40.0000,00 Euro Lohn/Gehalt im Jahr ."

Selten habe ich so viel Unsinn auf einmal gelesen. Auf eine gerechte Besteuerung nach Leistungsfähigkeit kommt es an - nicht auf den realen Betrag wie in Ihrer unsinnigen und falschen Milchmädchenrechnung. Solidaritätszuschlag + Kirchensteuer zahlen auch Arbeitnehmer, dazu noch Sozialbeiträge und führen einen viel größeren Mehrwertsteueranteil des Einkommens ab. Der Spitzensteuersatz bei Arbeitseinkommen beträgt z. Zt. 42% und greift bereits bei einem zu versteuernden Einkommen von ca. 56000 Euro.
Ihr verehrter Prof. Sinn ist ein lupenreiner neoliberaler Ideologe, einer dessen Weisheiten und Theorien zu der total ungerechten Wohlstandsverteilung führte, in der wir leben und die zur größten Gefahr für die Demokratie wurde. Dieser frühere Dauer-Talkshow-Hocker kennt im Wesentlichen nur 3 Mantras, die er gefragt oder ungefragt immer wieder herunterbetete: Mindestlohn weg, Rentenalter rauf und Grenzen möglichst dicht. Die Zuwanderung betreffend passt der gut zur AfD.
Sinn lag schon so oft mit seinen Thesen völlig daneben, wie kaum einer seiner Kollegen. Ernst genommen wird dieser marktgläubige Sektierer nur noch von seinen wirtschaftsliberalen Claqueuren und fern jeder Lebenswirklichkeit argumentierenden Laien, wie z. B. Ihnen.

". . . denn die EU-Südländer -. . . - waren bei der damaligen Bankenkrise gar nicht involviert!"

Das Gegenteil ist richtig. Besonders schwer von der Finanzkrise 2008 waren die südlichen EU-Länder betroffen. Am Anstieg der Staatsverschuldung in diesen Ländern sind Zweifel nicht möglich. Näher darauf einzugehen erspare ich mir.





17.01.2019

Das liegt daran , daß "die Reichen" in der Hauptsache -und dies völlig zu recht und eben sehr klug- grundsätzlich in ertragreiche Geldanlagen - insbesondere Aktienanlagen - investieren .
Während insbesondere der "lätscherte" , in Gelddinnen doch arg tump daherkommende Deutsche ja immer noch von seinen 8 - 10% auf Omas Sparbuch träumt .
Da der (T)Euro aber -aufgrund des (durch den Austritt der Engländer sich noch verschärfenden) finanzpolitischen Übergewichts der Südländer in der EU und der EZB in den nächsten 50 - 100 Jahren auf dauerhaft niedrigem Zinsniveau verharren muß - schließlich muß ja die sich früher über Inflation und Geldneubewertung immer wieder erneuernde Wirtschaftskraft der Südländer nunmehr dauerhaft über den Euroverbund und damit zwangsweise niedriges Zinsniveau des (T)Euro am Leben erhalten werden - wird sich am weiteren Vermögensaufbau der Deutschen auch in Zukunft nichts ändern .
"Die bösen bösen Reichen" haben eben in finanzpolitischen Dingen immer schon klüger gehandelt als der gemeine Deutsche .

17.01.2019

Ihre Sicht auf die Dinge scheint mir recht beschränkt zu sein. In Ihrem Sinne 'klug' zu handeln, muss man sich auch leisten können - und das tun Reiche eben deutlich leichter als diejenigen, die sich ihre Spargroschen vom Munde absparen müssen. Was will man da mit Aktien anfangen, wenn man nicht weiß, ob man sein Geld nicht genau in dem Moment braucht, wenn der Kurs eingebrochen ist und man Verlust statt Gewinn gemacht hat. Ganz außen vor gelassen diejenigen, die erst gar nichts sparen können.

17.01.2019

""Die bösen bösen Reichen" haben eben in finanzpolitischen Dingen immer schon klüger gehandelt als der gemeine Deutsche."

An der größeren "Klugheit" der "Reichen" liegt es nicht allein, dass der Teufel immer auf den gleichen Haufen sch . . ., sondern zum anderen Teil auch daran, dass unser Staat die meist leistungslosen Einkommen dieser Kaste mit max. 25% besteuert - während er die arbeitenden nicht so klugen Malocher deutlich kräftiger schröpft. Zu "verdanken" ist das einem höchst effektiven Lobbyismus im Interesse dieser reichen Clique, die den Laden 2008 total an die Wand fuhr und mit Steuergroschen und einem enormen Anstieg der Staatsverschuldung vor dem völligen Verlust ihrer Vermögen bewahrt wurde. Da liegt der Grund für die Niedrigzinsphase und die anhaltende Enteignung der kleinen Sparer.

" . . . die sich früher über Inflation und Geldneubewertung immer wieder erneuernde Wirtschaftskraft der Südländer nunmehr dauerhaft über den Euroverbund und damit zwangsweise niedriges Zinsniveau des (T)Euro am Leben erhalten werden . . ."

An der Erhaltung der "Wirtschaftskraft der Südländer" hat niemand mehr Interesse, als die Wirtschaft des Export-Weltmeisters und damit die angeblich "finanzpolitisch klüger handelnden" Deutschen.

Dass sich Ihre Argumentation liest, wie aus dem noch etwas dürftigen europakritischen Parteiprogramm der Ein-Thema-Rechtsnationalisten abgeschrieben, wissen Sie?



17.01.2019

"Das Geldvermögen der privaten Haushalte wächst. Wäre es andersherum, Deutschland wäre auf dem Weg in eine tiefe Krise."
"Allerdings ging das Vermögen der "unteren" 40 Prozent zugleich leicht zurück."
"Drei Viertel der Bundesbürger erreichen das Durchschnittsvermögen nicht"
"Die Reichen werden reicher."

Alles in allem eine höchst erfreuliche - nicht nur deutsche sondern leider auch gesamteuropäische Entwicklung - deren politische Folgen immer deutlicher sichtbar werden.