Apotheken helfen bei Diabetesvorsorge: Erlanger Projekt ausgezeichnet
Ein Projekt der Universität Erlangen-Nürnberg setzt sich für eine gezielte Diabetesvorsorge durch Apotheken ein. Die Präventionsmaßnahme soll der Volkskrankheit entgegenwirken.
Einer Studie zufolge kann eine gezielte Betreuung durch Apotheken das Diabetesrisiko deutlich mindern. Bei dem Präventionsprogramm "Glicemia - Das Leben ist süß ... so soll es bleiben" hatten Apotheken gefährdete Menschen ein Jahr lang betreut und damit das Risiko signifikant gesenkt, wie die Stiftung "Rufzeichen Gesundheit" am Donnerstag in Baierbrunn bei München mitteilte.
Studie: Diabetesprävention durch Beratung in Apotheken
Für das Projekt erhielten das Wissenschaftliche Institut für Prävention im Gesundheitswesen und die Universität Erlangen-Nürnberg den mit 25 000 Euro dotierten Gesundheitspreis 2015 der Stiftung. Rund sechs Millionen Menschen in Deutschland leiden an der Volkskrankheit Diabetes Typ-2. Ursachen sind neben genetischer Veranlagung zu viel Gewicht und zu wenig Bewegung. lby
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