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Wissenschaft
07.07.2014

Ausgestorbener Riesenvogel war ein guter Gleitflieger

Eine künstlerische Darstellung zeigt einen fliegenden Pelagornis sandersi.
Foto: Liz Bradford (dpa)

Er nutzte die aufsteigende Luft für seine Flugkünste gut aus. Ein ausgestorbener Riesenvogel mit einer Flügelspannweite von 6,4 Metern war vermutlich ein exzellenter Gleitflieger.

Zu diesem Ergebnis kommt Daniel Ksepka vom Nationalen Zentrum für evolutionäre Synthese in Durham im US-Bundesstaat North Carolina, nachdem er die Flugeigenschaften der neuen Art Pelagornis sandersi im Computer simuliert hat. Über seine Erkenntnisse berichtete der Experte im Fachjournal "Proceedings" der US-nationalen Akademie der Wissenschaften ("PNAS").

Bisher ist der Wissenschaft den Angaben zufolge kein flugfähiger Vogel mit einer größeren Flügelspannweite bekannt. Der Wanderalbatros (Diomedea exulans) gilt als der heute lebende Vogel mit der größten Spannweite - er kommt aber nur auf maximal 3,5 Meter.

Pelagornis sandersi gehört zu einer ausgestorbenen Familie riesiger Seevögel, den Pseudozahnvögeln (Pelagornithidae), und lebte vor etwa 25 bis 28 Millionen Jahren. Diese Tiere waren wie Kreaturen aus einem Fantasy-Roman – es gibt heute nichts Vergleichbares, sagte Ksepka laut einer Mitteilung des Bruce-Museums in Greenwich (US-Staat Connecticut). Dort arbeitet er jetzt als Kurator.

Frühere Untersuchungen waren zu dem Ergebnis gekommen, dass albatrosähnliche Vögel nicht in der Lage sein könnten, sich in der Luft zu halten, wenn der Abstand zwischen linker und rechter Flügelspitze mehr als 5,1 Meter betragen würde.

Ksepka testete den aus dem Schädel und verschiedenen Flügel- und Beinknochen rekonstruierten Riesenvogel in einer Computersimulation auf die Gleitzahl und andere Flugeigenschaften. Weil die Knochenfragmente einen gewissen Spielraum zulassen, variierte er die Spannweite (zwischen 6,06 und 7,38 Metern) und das mögliche Gewicht (zwischen 21,9 und 40,1 Kilogramm) des Vogels.

Die Simulationen hätten bei den meisten Varianten eine Gleitflugfähigkeit ergeben, die nahe der Obergrenze heutiger Seevögel liege, erläuterte Ksepka in "PNAS". Allerdings sei es fraglich, ob der Riesenvogel sich mit eigener Flügelschlagkraft von der Meeresoberfläche hätte in die Luft erheben können. Heutige Wanderalbatrosse schaffen es durch einen flatternden Lauf auf dem Wasser, während Fregattvögel mit einer Flügelspannweite von drei Metern nicht dazu in der Lage sind.

Wenn Pelagornis sandersi nicht vom Wasser aus starten konnte, könnte er sich Tiere knapp über der Wasseroberfläche geschnappt haben, vermutet Ksepka. Dazu würden auch die als Pseudozähne bezeichneten Knochenerhebungen auf den Kiefern passen, mit denen er seine Beute gut festhalten konnte. Anderen Vögel ihre Beute abzujagen oder Nesträuberei kommen dem Wissenschaftler zufolge ebenfalls als Ernährungsstrategie in Betracht.

Die Überreste von Pelagornis sandersi wurden bereits 1983 bei Aushubarbeiten für den Ausbau des Charleston International Airport in South Carolina entdeckt. Der damalige Kurator des Charleston-Museums, Albert Sanders, leitete die Bergungsarbeiten. Nach ihm in die neue Vogelart benannt. Die Knochen des größten fliegenden Vogels liegen bis heute im Charleston-Museum. (dpa)

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