Ebola-Verdacht in Oberhausen nicht bestätigt
Der Ebola-Verdachtsfall in der Stadt Oberhausen (Nordrhein-Westfalen) hat sich als falsch herausgestellt.
Doch kein Ebola-Fall in Oberhausen: Bei dem aus Afrika stammenden Mann, der am Donnerstag kurzzeitig für Aufregung in der Stadt sorgte, wurde "nur" eine Lungenentzündung festgestellt. Die Bio-Taskforce der Feuerwehr Essen stellte fest, dass der Mann kein Ebola hat.
Der Patient wurde nach der Untersuchung ins Evangelische Krankenhaus Oberhausen gebracht und dort weiter behandelt.
Das Mehrfamilienhaus, in dem der Mann lebt, war am Donnerstag vorsichtshalber gesichert und abgesperrt worden. Spezialisten der Bio-Taskforce der Feuerwehr Essen waren in Schutzanzügen im Einsatz.
In Deutschland gab es in den vergangenen Wochen mehrfach Ebola-Verdachtsfälle, unter anderem am Münchner Hauptbahnhof. Bislang erwiesen sich alle als Fehlalarm.
Anders in anderen Ländern: Ebola hat mittlerweile die US-Metropole New York und das afrikanische Land Mali erreicht. Bei einem Arzt in New York habe sich der Verdacht auf die lebensgefährliche Krankheit bestätigt, sagte Bürgermeister Bill de Blasio am späten Donnerstagabend. AZ
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