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Krebs
17.02.2018

Erhöhtes Krebs-Risiko durch stark verarbeitete Lebensmittel?

Stark verarbeitete Lebensmittel wie Fischstäbchen erhöhen das Krebsrisiko.
Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa

Menschen mit hohem Konsum an stark verarbeiteten Lebensmitteln wie Fischstäbchen, abgepackten Snacks und Limo haben nach Ansicht französischer Forscher ein erhöhtes Krebs-Risiko.

Menschen mit hohem Konsum an stark verarbeiteten Lebensmitteln (das sind beispielsweise Fischstäbchen, abgepackte Snacks oder Limo) haben angeblich ein höheres Krebs-Risiko. Das schreiben französische Forscher um Thibault Fiolet von der Universität Paris 13 im Fachjournal British Medical Journal (BMJ). Demnach sei das allgemeine Krebs-Risiko um 12 Prozent höher, wenn der Anteil verarbeiteter Lebensmittel an der Ernährung um 10 Prozentpunkte erhöht ist. Unabhängige Experten sind bei der Interpretation der Ergebnisse allerdings vorsichtiger. 

Raucher und Sportmuffel wurden statistisch herausgerechnet

Bei ihrer statistischen Arbeit stellte die Gruppe um Fiolet zusätzlich fest, dass Menschen mit hohem Konsum von stark verarbeiteten Lebensmitteln auch eher Raucher und Sportmuffel sind. Da Zigaretten und wenig Bewegung ebenfalls das Krebs-Risiko beeinflussen, rechneten die Wissenschaftler den Einfluss von diesen und andere Faktoren aus ihrem Ergebnis heraus. 

Die Forscher hatten Daten von knapp 105.000 Menschen über einen Zeitraum von acht Jahren ausgewertet. Die Probanden füllten alle sechs Monate einen Online-Fragebogen aus, in dem sie alle Lebensmittel und Getränke angaben, die sie in den vergangenen 24 Stunden zu sich genommen hatten. Die Ergebnisse wurden anhand von Blut- und Urintests sowie Interviews überprüft. 

Die Gründe für den beobachteten Zusammenhang untersuchten die Wissenschaftler nicht. Sie weisen darauf hin, dass weitere Studien nötig seien, um sagen zu können, welche Art von Verarbeitung oder welche Zusatzstoffe für das erhöhte Krebsrisiko verantwortlich sind.

Krebs-Risiko und verarbeitete Lebensmittel - gibt es einen Zusammenhang?

In einem Kommentar zur Studie geben sich Adriana Monge und Martin Lajous vom Nationalen Gesundheitsinstitut von Mexiko zurückhaltend. Die Untersuchung gebe "einen ersten Einblick in einen möglichen Zusammenhang", schreiben sie in BMJ . Die Ergebnisse seien zwar interessant, müssten aber genauer werden und durch weitere Untersuchungen bestätigt werden. So müsste beispielsweise die Frage beantwortet werden, welche Produkte es im Einzelnen sind, die zu Krebs führen können. 

Monge und Lajous merken an, dass "der Zusammenhang zwischen dem Verzehr von stark verarbeiteten Lebensmitteln und den Krebsraten relativ klein" sei. Es sei nicht auszuschließen, dass sich Faktoren wie wenig Bewegung in dem Ergebnis niederschlagen, obwohl die Forscher versucht haben, diese herauszurechnen. "Wie sind noch weit davon entfernt, zu verstehen, welchen Einfluss die Verarbeitung von Lebensmitteln auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden haben."

"Stark verarbeitete Lebensmittel" im Sinne der Studie von Fiolet und Kollegen waren unter anderem massenproduziertes, abgepacktes Brot (oder Brötchen), industriell hergestellte Teilchen und Desserts, Hähnchen-Nuggets, Fleischbällchen und andere Fleischprodukte mit Konservierungsstoffen sowie Fertiggerichte. Einer Studie aus dem vergangenen Jahr zufolge gehörten gut 46 Prozent aller von deutschen Haushalten gekauften Lebensmittel zur Kategorie der "stark verarbeiteten Lebensmittel".

Auch interessant:

Krebs in Deutschland: Überlebenschancen steigen 

(AZ, dpa)

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