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Gesundheit
24.03.2015

Experte: Was Allergiker gegen Heuschnupfen tun können

Heuschnupfen belastet Patienten früher und länger als noch vor einigen Jahren.
Foto: Patrick Pleul (dpa)

Heuschnupfen-Patienten leiden früher und länger als noch vor ein paar Jahren. Doch das müsste nicht sein. Interview mit Prof. Dr. Thomas Fuchs, Allergologe an der Uni Göttingen.

Können Allergiker im Frühling überhaupt an die frische Luft gehen?

Fuchs: Im Prinzip ja, aber viele Allergiker fühlen sich nur in klimatisierten Räumen wohl. Sie haben gelernt, dass sich die Beschwerden extrem verstärken, wenn sie draußen sind. Da läuft die Flüssigkeit wie Wasser aus Nase und Augen – und das ist richtig unangenehm. Dazu kommen Kopfschmerzen und Abgespanntheit, die viele auf Stress zurückführen. Aber in Wirklichkeit liegt das an ihrem Heuschnupfen, ihrer Allergie. Viele Menschen kennen solche Symptome seit Jahren, und haben sich immer wieder sagen lassen müssen, man könne da nichts machen. Aber das stimmt so nicht. Warum uns der Heuschnupfen schon wieder zu schaffen macht

Was hilft Heuschnupfen-Patienten?

Fuchs: Zu viele Allergiker machen entweder gar nichts – oder sie gehen in die Apotheke und holen sich selbst rezeptfreie Produkte. Und beides ist nicht optimal. Wer überhaupt nichts gegen seine Allergie unternimmt, setzt sich der Gefahr aus, dass diese noch schlimmer wird – oder dass er womöglich Asthma oder sogenannte Kreuzallergien auf Nahrungsmittel entwickelt. Und die rezeptfreien Produkte in der Apotheke helfen zwar ein Stück weit, aber sie haben mehr Nebenwirkungen als Wirkung. Das liegt daran, dass diese Produkte meistens schon seit Jahrzehnten auf dem Markt, also gewissermaßen völlig veraltet sind. Die Versorgung allergiekranker Menschen in Deutschland ist mangelhaft, unter anderem weil den Patienten wirklich wirksame Medikamente zu häufig aus den verschiedensten Gründen vorenthalten werden. Die neuen, effektiven Heuschnupfen-Medikamente gibt es nur mit Rezept – und dafür muss man eben zum Arzt gehen. Auch Kortison-Sprays gehören natürlich zur Therapie. Sie lindern die Beschwerden deutlich. Wer übrigens auf die Idee kommt, sich anders zu helfen – etwa mit Bachblüten-Therapie, homöopathischen Mitteln, Amuletts, Kupferarmbändern, Bioresonanz oder ähnlichem – sollte wissen: Das hilft definitiv nicht. Es gibt keine wissenschaftlichen Untersuchungen, die darauf hinweisen, dass diese Methoden helfen.

Es gibt aber auch längerfristige Hilfe – die Hyposensibilisierung. Ist das zu empfehlen?

Fuchs: Die Hyposensibilisierung ist eine Art Impfung gegen die Allergie. Es gibt mehrere Methoden, zum Beispiel in Form von Tabletten oder als Spritzentherapie. Dabei wird das Allergen in zunächst ganz geringer, später in sehr hoher Dosis verabreicht, und der Körper hat die Möglichkeit, sich langsam daran zu gewöhnen. Diese allergenspezifische Immuntherapie dauert mindestens drei Jahre und hilft den Patienten im Allgemeinen sehr. Sie hilft auch, zu verhindern, dass neue Allergien oder das gefürchtete Asthma entstehen. Die Therapie wird auch von den Krankenkassen bezahlt. Dennoch wird sie erstaunlicherweise viel zu selten verordnet. Das ist völlig unverständlich, besonders wenn ich an die vielen leidenden Patienten denke. Man sollte solch eine Therapie aber nicht jetzt, sondern außerhalb der problematischen Blütezeit beginnen – also meist im Herbst.

Gibt es auch praktische Tipps für Allergiker, um den Alltag besser zu bewältigen?

Fuchs: Alles, was den Kontakt mit allergieauslösenden Stoffen verringert, ist gut. Es ist gut, zu lüften, wenn es draußen regnet – dann ist die Pollenbelastung geringer. Man sollte sich abends vor dem Schlafengehen die Haare waschen. Nasenspülungen lindern oft die Schwellung der Schleimhäute. Wer seine Wäsche aufhängt, sollte das am Besten im Inneren des Hauses tun. Und wer stark unter Heuschnupfen leidet, sollte auf Rotwein, Bier oder gereiften Käse verzichten. Denn diese Lebensmittel enthalten Histamin – und können die Beschwerden verstärken.

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