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Männergesundheitsbericht 2013
26.04.2013

Männer dürfen psychisch nicht leiden

Männerspezifische seelische Störungen werden bisher kaum beachtet.
2 Bilder
Männerspezifische seelische Störungen werden bisher kaum beachtet.
Foto: Rolf Vennenbernd/ Symbol (dpa)

"Männergesundheitsbericht 2013": Psychische Leiden bei Männern sind immer noch ein Tabu. Bei der Diagnose und Behandlung der seelischen Erkrankungen gebe es nach wie vor Defizite, heißt in einem am Mittwoch in Berlin vorgestellten Bericht.

Eine Ursache sei, dass Depressionen nicht in das männliche Selbstbild passten und von den Betroffenen häufig verdrängt würden. Zudem zeigten sich bei Männern andere Symptome einer Depression als bei Frauen, was dem Hausarzt die Diagnose erschwere.

Psychische Leiden bei Männern immer noch ein Tabu

Die männliche Depression äußert sich demnach häufig in einem erhöhten Sucht- und Risikoverhalten, erhöhter Aggression und Gewaltbereitschaft. Dieses Verhalten verdecke oft die "klassischen" Depressionsmerkmale wie Niedergeschlagenheit, Schlafstörungen und Antriebslosigkeit, heißt es in dem von der Stiftung Männergesundheit herausgegebenen Bericht.

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Foto: Gerry Penny, dpa

"Psychische Störungen bei Männern werden unterschätzt, unterdiagnostiziert und unterbehandelt", erklärte die Münchner Sozialwissenschaftlerin Anne Maria Möller-Leimkühler. Bleiben die Erkrankungen unbehandelt, verursache dies neben gravierenden gesundheitlichen und psychosozialen Folgen enorme indirekte Kosten, die die Behandlungskosten bei weitem übersteigen.

Depression bleibt bei vielen Betroffenen unbehandelt

Insgesamt wurde bei neun Prozent der Männer, das sind 3,6 Millionen in Deutschland, eine Depression festgestellt, was deutlich weniger ist als bei Frauen. Die Dunkelziffer von Depressionen bei Männern ist nach Ansicht der Experten aber "um ein Vielfaches höher". Sie begründen dies mit der "rasanten Entwicklung" der Selbstmordrate, die bei Männern zwischen 2009 und 2011 um neun Prozent gestiegen sei. Dies zeige, wie stark seelische Erkrankungen von Männern in der Gesellschaft tabuisiert und stigmatisiert würden.

7600 Männer und damit dreimal mehr als Frauen wählten demnach den Freitod. 100.000 Männer versuchten zudem jährlich, sich das Leben zu nehmen. Ursachen seien vor allem Leistungsdruck, ständige Erreichbarkeit und befristete Arbeitsverhältnisse, aber auch psychosoziale Krisen etwa nach Trennungen.

Alte Rollen-Bilder: Männer dürfen nicht leiden

Als Konsequenz forderte Möller-Leimkühler unter anderem eine verbesserte Diagnostik sowie Informations- und Entstigmatisierungskampagnen, die speziell auf Männer zugeschnitten sind.

Der Männergesundheitsbericht mache deutlich, dass auch Männer immer wieder seelische Krisen und Notlagen erleiden, erklärte Mitherausgeber Matthias Stiehler. Männergesundheit habe daher auch die Aufgabe, "männliche Stärke neu zu definieren". Ein Mann sei stark, wenn er auch seine Schwäche, seine Grenzen und seine Niederlagen in das eigene Selbstverständnis integrieren könne. afp

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