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  3. Kaiserschnitt: Mütter helfen beim eigenen Kaiserschnitt - "keine Optimallösung"

Kaiserschnitt
08.06.2015

Mütter helfen beim eigenen Kaiserschnitt - "keine Optimallösung"

Ärzte helfen im Kreißsaal der Frauenklinik Erlangen einem Baby per Kaiserschnitt zur Welt.
Foto: Daniel Karmann (dpa)

In Bad Oeynhausen können Mütter ihre Kinder beim Kaiserschnitt selbst aus dem Bauch heben. Experten fürchten, der operative Eingriff werde dadurch verniedlicht.

Ein "mütterlich assistierter Kaiserschnitt" sieht vor, dass die Ärzte das Baby so weit anheben, dass die Mutter ihr Kind selbst auf ihre Brust ziehen kann. Ziel des Verfahrens ist es, dass Mütter an der Geburt ihres Kindes aktiver beteiligt sind - auch beim Kaiserschnitt. Um auch bei der Entbindungen per Operation für eine optimale Mutter-Kind-Beziehung zu sorgen, setzt Chefarzt Manfred Schmitt der geburtshilflichen Abteilung in Bad Oeynhausen dieses Verfahren ein. Viele Experten sind entsetzt.

Mütterlich assistierter Kaiserschnitt hat "medizinisch überhaupt keinerlei Nutzen"

Da die Selbstbestimmung bei einem Kaiserschnitt anders bei einer natürlichen Geburt nicht gegeben ist, wird die Mutter-Kind-Bindung geschwächt. Dem soll der mütterlich assistierte Kaiserschnitt entgegenwirken. Für die Sicherheit beider sei gesorgt: Durch sterile Schutzkleidung und ein intensives Vorgespräch könne nichts schief gehen. Die Fachwelt sieht das Vorgehen kritisch. Prof. Ekkehard Schleußner vom Uniklinikum Jena lehnt diesen Ablauf des Kaiserschnitts ab: "Das hat medizinisch überhaupt keinerlei Nutzen, sondern ist Ausdruck einer Eventkultur, die wir in der Medizin gerade im Bereich Schwangerschaft und Geburt erleben."

Schleußner ist im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe. Bereits seit Jahren setzt sich diese für eine Senkung der Kaiserschnittrate in Deutschland ein, denn inzwischen wird fast jedes dritte Kind operativ zur Welt gebracht. Der mütterlich assistierte Kaiserschnitt sei allerdings "eher Marketing (...) als vermeintliche Optimallösung", meint Schleußner. Dennoch fürchtet er, dass dieser Eingriff in Zukunft immer häufiger werden wird. dpa/sh

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