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Flugzeug mit Solarzellen
27.02.2015

Premiere: Ein Solarflieger startet zur Erdumrundung

Nur mit Sonnenkraft: Ein Solarflieger soll die Erde umrunden.
Foto: Nasa Goddard Space Flight Center via dpa

Sonnenkraft statt Kerosin? Die Erde umrunden in einem Flugzeug mit Solarzellen und Elektromotoren? Was vielen wie Science-Fiction erscheint, nehmen Flugpioniere nun in Angriff.

Es fehlte nicht viel und Bertrand Piccard wäre vom Himmel gefallen. Als der Schweizer Flugpionier 1999 nach der ersten Nonstop-Ballonfahrt um die Welt in Ägypten landete, war der Propangas-Tank schon fast leer. "Damals schwor ich mir", berichtete Piccard, "dass ich die nächste Weltumrundung unabhängig von Treibstoff machen würde." Nun ist es so weit. Was Skeptiker lange als Utopie abtaten, nimmt Piccard mit dem Schweizer Piloten André Borschberg und einem großen Team in Angriff: die Umrundung der Erde in einem Sonnenenergie-Flugzeug.

Nach mehreren erfolgreichen Tests kann die "Solar Impulse 2" (Si2) am 7. März in Abu Dhabi am Persischen Golf zu ihrer 35 000 Kilometer langen Flugreise über zwölf Etappen rings um die Erde starten - falls der Take-off nicht noch einmal wegen schlechten Wetters verschoben werden muss, wie just am Freitag bekanntgegeben wurde.

An 25 Tagen sollen verschiedene Piloten abwechselnd mit der Si2 in der Luft sein. Über Maskat im Oman soll es weitergehen nach Indien und China bis in die USA. Von New York aus führt die Route über den Atlantik nach Südeuropa oder alternativ nach Nordafrika und schließlich Ende Juli/Anfang August wieder an den Persischen Golf.

Ohne Kerosin, nur mit Sonnenkraft

Und das alles ohne einen Tropfen Kerosin. Angetrieben wird das Experimentalflugzeug von vier Elektromotoren mit einer maximalen Leistung von je 15 Kilowatt, deren Kraft mit Hilfe von 17 248 Solarzellen der Sonne "abgezapft" wird. Geübt hatten Piccard und Borschberg dafür bereits 2013. Im ersten "Solar Impulse"-Flieger überquerten sie in mehreren Etappen Nordamerika.

Das neue "Round-the-World Solar Airplane" mit der Kennung HB-SIB ist zwar leistungsfähiger als das erste. Aber mit der Höchstgeschwindigkeit von 140 Stundenkilometern auf ihrer maximalen Flughöhe von 8500 Metern ist auch mit dieser Maschine an einen Flug um die Welt "in einem Rutsch" nicht zu denken.

Allerdings ist bei der Erdumrundung des Einsitzers mit dem Gewicht eines Mittelklasseautos (2,3 Tonnen) und einer Flügelspannweite, die mit 72 Metern größer als bei einem Jumbo Jet ist, eigentlich nicht die Technik das Problem. "Unser Flugzeug könnte einen Monat nonstop in der Luft sein", hatte Borschberg im April 2014 bei der Vorstellung von Si2 erklärt. Mehrere Etappen seien vor allem nötig, weil kein Pilot so lange durchhalten kann, wie die vergleichsweise langsam fliegende Maschine für die Erdumrundung benötigt.

Sonnenflug um die Erde

Doch eines Tages, da ist Piccard sicher, werden Sonnenflieger mit Geschwindigkeiten unterwegs sein, wie sie heute nur kerosinbetriebene Düsenjets ermöglichen. Und auch mit der entsprechenden Nutzlast. "Von den Wright-Brüdern bis zu Flugzeugen mit 400, 500 oder gar 600 Menschen an Bord dauerte es nicht einmal 100 Jahre", sagte der Enkel von Stratosphärenforscher Auguste Piccard und Sohn von Tiefseepionier Jacques Piccard vor Reportern.

Einstweilen soll mit dem Sonnenflug um die Erde ein "Beitrag zur Forschung und Innovation im Dienste der erneuerbaren Energien" geleistet werden, wie das Team erklärt. Es gelte zu demonstrieren, "wie saubere Technologie den Verbrauch der natürlichen Ressourcen und unsere Abhängigkeit von fossilen Energien verringen können". Zugleich wollen Piccard und die rund 80 Ingenieure und Techniker des Solar-Impulse-Teams nach eigenem Bekunden "Träume und Emotionen wieder ins Zentrum des wissenschaftlichen Abenteuers stellen".

Dafür nehmen die Piloten im 3,8 Quadratmeter kleinen Ein-Personen-Cockpit allerhand Strapazen auf sich. Wenngleich der Komfort im Vergleich zum ersten Testmodell schon verbessert wurde. Si2 verfügt nicht nur über eine Toilette, sondern auch einen Business-Class-Sitz zum Ausruhen und einen Autopiloten. Alles ist so eingerichtet, dass ein Pilot sich mehrere Tage an Bord aufhalten und versorgen kann, was zum Beispiel bei den Ozeanüberquerungen nötig sein wird. Von Thomas Burmeister, dpa

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