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Querschnittslähmung
20.08.2014

Roboteranzug statt Rollstuhl für Gelähmte

Der querschnittsgelähmte Neurochirurg Frank Röhrich erhebt sich in einem Spezialanzug aus seinem Rollstuhl.
Foto: Hendrik Schmidt (dpa)

Der Rollstuhl hat noch nicht ausgesorgt, doch in der Physiotherapie ist er bereits teilweise ersetzt worden. Ein Roboteranzug hilft Patienten, sich wieder aufrecht zu bewegen.

In Deutschland leben rund 100.000 Menschen, die querschnittsgelähmt sind. Darunter Dietbert Vogt, ein 1,85 Meter großer Stahlbauer. Durch einen Unfall im Oktober 2013 ist er nun auf den Rollstuhl angewiesen. Nun gehört er zu den ersten Patienten, die in Halle mit einem Roboteranzug therapiert werden.

Es erinnert an Science-Fiction, wenn der 45-Jährige im Rückenmarkzentrum der Berufsgenossenschaftlichen Kliniken Bergmannstrost von seinem Physiotherapeut in einen Roboteranzug kommt. Der Anzug besteht aus Kabeln, Gurten und vielen weiteren Teilen. Am Rücken tragen Patienten die Computertechnik, an den Beinen eine bewegliche Gelenkkonstruktion. Geschultes Personal bedient das System per Fernbedienung.

Roboteranzüge helfen bei der Therapie von Gelähmten

Bislang werden die Exoskelette als Trainingssysteme in Kliniken eingesetzt, haben also kaum Einsätze im Alltag. Denn das Robotersystem ist nicht für jeden Patienten geeignet - wer oberhalb des sechsten Halswirbels gelähmt ist, kann damit nicht behandelt werden. Außerdem werden die Anzüge zur Zeit erst erprobt, um Möglichkeiten, Nutzen, und Grenzen der neuen Technik zu ermitteln.

Dietricht Vogt gibt zu: "Es ist extrem anstrengend." Doch zugleich bestätigt er auch den Nutzen der Roboteranzüge. Dabei geht es nicht nur um den Körper, sondern auch um seelische Hilfe. "Das Gefühl, wenn man ansonsten im Rollstuhl sitzt, ist unbeschreiblich schön", so Vogt. Auch Rückenmarkexperte Frank Röhrich betont die mentale Erleichterung.

Dank Roboteranzug auf einer Augenhöhe mit Nicht-Gelähmten

Röhrich ist Neurochirurg, nach einem Unfall vor 18 Jahren querschnittsgelähmt. "Es ist ein unbeschreiblich schönes Gefühl, zumindest für einen längeren Moment jemandem wieder auf gleicher Höhe in die Augen schauen zu können", schwärmt er. Röhrich hofft, dass der Roboteranzug Gelähmten irgendwann ermöglichen kann, selbst Gleichgewicht zu halten oder Treppen zu steigen.

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Niemand geht davon aus, dass die Roboteranzüge ein Leben wie vor der Lähmung ermöglichen können. Aber sie helfen bei der Rehabilitation. Die Spezialklinik in Halle gehört weltweit zu den Vorreitern in der Erprobung der Exoskelette. In Deutschland gibt es vier weitere Spezialeinrichtungen, die die Technik aus USA und Japan nutzt. dpa/sh

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