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Uni Augsburg
14.05.2013

Studie: Fast jeder dritte Kunde wird beim Einkauf diskriminiert

Fast jeder dritte Verbraucher in Deutschland wird beim Kauf diskriminiert. Das haben Forscher der Uni Augsburg herausgefunden. Türken trifft es dabei öfter als Deutsche.
Foto: imago-stock.com/Symbolbild

Fast jeder dritte Verbraucher in Deutschland wird beim Kauf diskriminiert. Das haben Forscher der Uni Augsburg herausgefunden. Türken trifft es dabei öfter als Deutsche.

"Du kommst hier nicht rein!" oder "Das ist wohl nicht Ihre Preisklasse": Sätze wie diese bekommen viele Verbraucher in Deutschland zu hören. Sie werden beim Kauf von Produkten oder Dienstleistungen aufgrund eines persönlichen Merkmals schlechter behandelt als andere Kunden, die dieses Merkmal nicht aufweisen.

Geschlecht, Alter oder Einkommen sind dabei die häufigsten Gründe für eine Diskriminierung im Geschäft. Zu diesem Ergebnis sind jetzt Wissenschaftler des Lehrstuhls für Value Based Management der Universität Augsburg gekommen. "Diskriminierung von Konsumenten ist in Deutschland ein weit verbreitetes Phänomen", sagt Prof. Dr. Michael Paul.

Für ihre Studie hatten Paul und seine Mitarbeiterin Sarah Germer insgesamt 1.079 Personen mit einem Onlinefragebogen befragt. Dabei berücksichtigten sie eine Reihe verschiedener Merkmale, die Grund für eine Diskriminierung sein können. Denkbar waren etwa das Alter von Kunden, eine Behinderung, das Geschlecht oder die ethnische Herkunft, das Aussehen oder der wirtschaftliche Status.

"Diskriminierung im Konsum kein Randphänomen"

Die Forscher fanden heraus, dass insgesamt 30,1% aller Konsumenten in Deutschland im Laufe eines Jahres wegen eines oder mehrerer dieser Merkmale diskriminiert wurden. "Unsere Ergebnisse belegen, dass Diskriminierung im Konsum kein Randphänomen in Deutschland ist, sondern dass viele Menschen davon betroffen sind", erklärt Paul.

Am häufigsten diskriminiert wurden Verbraucher wegen ihres Geschlechts (11,5%), ihres Alters (11,0%) und ihres sozioökonomische Status (9,2%). Türkische Konsumenten machten dabei deutlich öfter Erfahrung mit Diskriminierung als andere ethnische Gruppen. Insgesamt wurden 81,0 Prozent von ihnen durchschnittlich 5,7 Mal im Jahr wegen irgendeines Merkmals diskriminiert (36,4% wegen der Ethnie). Zum Vergleich: nur 27,5% der deutschen Konsumenten wurden diskriminiert (durchschnittlich 1,3 Mal im Jahr) sowie 50% der Konsumenten anderer ethnischer Herkunft (durchschnittlich 2,4 Mal im Jahr).

Diskriminierung: Kunden ziehen Konsequenzen

"Die Studie zeigt zudem, dass Diskriminierung überwiegend von Mitarbeitern (64,0%) und weniger von Unternehmen (21,8%) oder anderen Kunden (14,3%) ausgeht", so die Augsburger Forscher. Fast drei Viertel der diskriminierten Kunden ziehen aus ihren Erfahrungen Konsequenzen, durch negative Mundwerbung, Wechsel zu Konkurrenten oder Beschwerden.

Die Befragung ist repräsentativ für die gesamtdeutsche Bevölkerung. Die Datenerhebung fand im Juli 2012 statt. bo/AZ

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