Untersuchung weist eklige Keime in frisch gezapftem Bier nach
Eine Untersuchung wies Keime in frisch gezapftem Bier nach. Bei zwei Proben wurden sogar fäkale Verunreinigungen entdeckt.
Ein kühles Bier ist an warmen Sommertagen wohl das beliebteste Getränk in den bayerischen Biergärten. Viele schwören dabei auf die frisch gezapfte Variante. Oft wäre jedoch das Bier aus der Flasche die bessere Wahl - das beweist eine Untersuchung des Hessischen Landeslabors. Von den 87 überprüften Proben waren 37 keimbelastet. Bei zwei Bierproben konnten sogar fäkale Verunreinigungen nachgewiesen werden.
Hygienemängel führen zu Keimen in frisch gezapftem Bier
Verursacher der Keime seien Hygienemängel: Die falsche Handhabung der Geräte, unzureichende Reinigung und Desinfektion und fehlende oder ungenügende Wartung der Anlagen.
Gesundheitlich bedenklich seien die Befunde laut dem Hessischen Landeslabor aber nicht. Im Normalfall wird die Keimvermehrung durch die Kälte des Biers, den enthaltenen Alkohol, die Kohlensäure und die Hopfenbitterstoffe weitgehen verhindert. AZ
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