Vorsicht bei Eichen: Raupe kann Allergie auslösen
Eine besondere Gefahr lauert an Eichenbäumen: Eine Raupenart kann sich am Stamm der Eiche einnisten - und die feinen Raupenhaare sind giftig und lösen Allergien aus.
In Wäldern, aber auch im Hausgarten können Eichen zu einem Problem werden: Hat sich darauf der Eichenprozessionsspinner, eine Raupenart, eingenistet, muss man den Kontakt mit der Pflanze meiden. Denn die giftigen Raupenhaare lösen Allergien aus, erklärt die Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft. Zwar verpuppen sich die Raupen schon bis Anfang Juli für drei bis fünf Wochen, aber ihre Nestern mit Resten von den Häuten inklusive der Brennhaare können lange am Gehölz erhalten bleiben - und damit auch die Gefahr für den Menschen.
Raupe auf Eiche löst Allergie aus: Symptome wie Brennen und Ausschläge
Die Experten raten, grundsätzlich die Nester nicht zu berühren und auf Pflegemaßnahmen an den Bäumen zu verzichten, wenn man die Gespinste vorfindet. Fachleuchte müssen dann die Bekämpfung übernehmen, sodass eine Allergie vermieden werden kann.
Die Brennhaare lösen eine Allergie beim Menschen aus: Ausschläge, leichte Schwellungen, starken Juckreiz und Brennen sind die Symptome. Typisch sind Quaddeln am ganzen Körper. Werden die Haare, die leicht abbrechen und mit dem Wind umherfliegen, eingeatmet, kann das Bronchitis, schmerzhaften Husten und Asthma verursachen. Schwindel, Fieber, Müdigkeit und Bindehautentzündung sind Begleiterscheinungen, in Einzelfällen sind allergische Schockreaktionen möglich. Bei Symptomen dieser Allergie sollte ein Arzt aufgesucht werden. dpa/tmn
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