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Studie
08.03.2012

Wegen Hirnentwicklung können Kinder nicht fair teilen

Hier sieht alles harmonisch aus, aber wehe das eine Kind will das Spielzeug vom Anderen. Kinder tun sich schwer, fair zu teilen. Die Ursache liegt in der Hirnentwicklung.
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Hier sieht alles harmonisch aus, aber wehe das eine Kind will das Spielzeug vom Anderen. Kinder tun sich schwer, fair zu teilen. Die Ursache liegt in der Hirnentwicklung.

Kinder sind nicht egoistisch. Ihr Hirn ist aber nicht so weit entwickelt, um faires Teilen oftmals zu ermöglichen.

Meins! Nein, meins! Wer kennt es nicht? Kinder streiten sich um alles und wollen immer das Spielzeug des anderen. Die Hirnentwicklung hindert Kinder am fairen Teilen.

Falls Kinder nicht fair teilen, geschieht das nicht unbedingt aus Egoismus. Vielmehr ist ihr Gehirn einfach noch nicht weit genug entwickelt. Das haben Wissenschaftler des Leipziger Max-Planck-Instituts (MPI) für Kognitions- und Neurowissenschaften herausgefunden. "Da sich eine für die Verhaltungskontrolle wichtige Hirnregion, der präfrontale Kortex, erst sehr spät voll entwickelt, ist faires Teilen noch im Grundschulalter leicht gesagt, doch schwer getan", hieß es. Die Forscher um Nikolaus Steinbeis veröffentlichten ihre Studie im amerikanischen Fachjournal "Neuron".

Hirnentwicklung hindert Kinder am fairen Teilen

Die forschenden Wissenschaftler baten 174 Schulkinder zwischen 6 und 13 Jahren zu zwei aus der Spieltheorie bekannten Experimenten: dem Diktator- und dem Ultimatumspiel. Bei beiden muss geteilt werden. Im Diktatorspiel kann der Empfänger nur passiv annehmen, was ihm gegeben wird. Beim Ultimatumspiel kann er ablehnen, wenn ihm das Angebot nicht passt. Dann allerdings fällt für beide Beteiligte eine Belohnung weg. "Uns interessierte, ob die Kinder fairer teilen würden, wenn ihr Gegenüber das Angebot ablehnen konnte und inwiefern solche strategischen Anpassungen des Verhaltens von Alter und Gehirnentwicklung abhängig sind", erklärte Steinbeis.

In der Tat machten die älteren Kinder beim Ultimatumspiel fairere Angebote, während die jüngeren Kinder zwischen den Situationen kaum Unterschiede machten. Messungen der Hirnaktivität brachten dann weitere wichtige Erkenntnisse: Je älter die Kinder waren, desto stärker wurde der laterale präfrontale Kortex aktiv. Er reift erst spät in der Kindesentwicklung voll heran. Dass Kinder selbst dann nicht fair teilen, wenn es strategisch klug wäre, hat nach Ansicht der Forscher demnach nichts mit mangelndem Verständnis zu tun, sondern erklärt sich aus der späten Entwicklung einer Gehirnregion, die für die Impulskontrolle wichtig ist.

Altruismus vs. Egoismus: Kinder tun sich schwer, fair zu teilen

Nach MPI könnten die neuen Befunde wichtig für die Pädagogik sein - etwa wenn es darum geht, pädagogische Strategien zur Förderung eines sozialverträglichen Verhaltens von Kindern zu entwickeln. Aber mal Hand aufs Herz: Können wir Erwachsenen denn wirklich so gut teilen? AZ/dpa

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