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Pilotin oder Meteorologin
24.04.2017

Wer wird die erste Deutsche im All?

Die Gewinnerinnen des Wettbewerbs «Die Astronautin»: Insa Thiele-Eich (l) und Nicola Baumann. Eine der beiden Frauen soll spätestens im Jahr 2020 die erste Deutsche im All werden.
Foto: Michael Kappeler (dpa)

Deutsche Raumfahrer waren bislang stets männlich. Warum nicht eine Frau losschicken, fragte sich eine Initiative. Hunderte Frauen bewarben sich. Jetzt sind noch zwei im Rennen.

In dunkelblauen Raumfahreranzügen stehen sie vor dem Brandenburger Tor, Daumen hoch in Richtung Himmel: Eine der beiden Frauen - Eurofighter-Pilotin Nicola Baumann oder die Meteorologin Insa Thiele-Eich - soll spätestens im Jahr 2020 die erste Deutsche im All werden.

Gegen mehrere Hundert Bewerberinnen haben sie sich bei der Privatinitiative "Die Astronautin" durchgesetzt. Die Entscheidung einer Jury gab Ex-Astronaut Ulrich Walter am Mittwoch in Berlin bekannt. "Wir Deutsche dürfen stolz auf diese beiden Personen sein", sagte er. Sie seien aus fachlicher, medizinischer und psychologischer Sicht geeignet.

Baumann und Thiele-Eich sollen noch Mitte 2017 die mindestens zwei Jahre dauernde Ausbildung zur Astronautin beginnen, kündigte die Initiatorin von "Die Astronautin", Claudia Kessler, an. Vorerst blieben die beiden Auserwählten aber noch in ihren Jobs. Ziel ist dann eine Mission auf der Internationalen Raumstation (ISS) für eine der beiden - vorausgesetzt, das nötige Geld ist vorhanden.

Die Initiative will bis Ende April per Crowdfunding mindestens 50 000 Euro sammeln, um den ersten Trainingsabschnitt zu finanzieren. Bis Mittwoch waren rund 27 000 Euro zusammengekommen. Für die gesamte Mission mit angenommenen Kosten von rund 50 Millionen Euro sollen Sponsoren gefunden werden. Von Skepsis war am Mittwoch wenig zu spüren: "Ich bin völlig überzeugt, dass wir das schaffen", sagte Kessler. Die Luft- und Raumfahrttechnikerin ist Personalvermittlerin in der Weltraumbranche. Sie hatte selbst den Traum, Astronautin zu werden. Jetzt will sie einer anderen Frau den Weg ebnen.

Aus Politik, Wissenschaft und Raumfahrtindustrie bekommt Kessler breite Unterstützung: In der Jury der Endauswahl saßen etwa der Geschäftsführer von Airbus Defence and Space und die Vorstandsvorsitzende des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR), Pascale Ehrenfreund. Außerordentliches Mitglied war Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries (SPD), die sich von dem Projekt einen Motivationsschub für junge Frauen in den Naturwissenschaften erhofft, wie sie sagte.

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Ehrenfreund vom DLR betonte: "Mehr Frauen in der Raumfahrt, das wollen wir doch alle." Nach ihren Worten ist das DLR interessiert an Daten über weibliche Astronautinnen: Unter anderem Veränderungen des Sehvermögens, des Hormonhaushalts und der Psyche wollen die Experten an der Astronautin studieren. Vor, während und nach der Zeit im All.

Auch für die vier ausgeschiedenen Frauen ist noch nicht alle Hoffnung verloren. Ulrich Walter betonte, sie alle hätten die internationalen Kriterien erfüllt - es sei durchaus möglich, dass sie in Zukunft über Nachrückverfahren wieder ins Spiel kommen.

Aus Deutschland waren bislang nur Männer im All - elf an der Zahl. Der Erste war 1978 der DDR-Bürger Sigmund Jähn. Bei "Die Astronautin" hatten sich zunächst mehr als 400 Frauen beworben, 80 von ihnen durchliefen medizinisch-psychologische Tests am DLR.

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