Wie Licht die Winterdepression vertreibt
Die Winterdepression macht sich vorher schon als Winterblues bemerkbar. Vor der Depression im Winter schützt vor allem eins: Viel Licht.
Die Winterdepression wird in der dunklen Jahreszeit wieder zum Leiden. Sie ist vorher schon als Winterblues zu spüren. Die Depression im Winter liegt vor allem am Mangel an Licht. Tagsüber bekommen viele Menschen einfach nicht genug Sonnenlicht - beispielweise weil sie lange im Büro sitzen.
N24 berichtet, dass ein bis zwei Prozent der Bevölkerung unter dieser von Ärzten als Seasonal Affective Disorder (SAD) bezeichneten Depression leiden. Betroffene fühlen sich antriebslos und schlapp.
Winterdepression: Licht ist wichtig
Um dem Winterblues oder der Winterdepression entgegen zu wirken, hilft eines ganz besonders: Licht. Sonnenlicht sorgt dafür, dass im Gehirn Serotonin ausgeschüttet wird. Um auch im Winter ausreichend damit versorgt zu werden, gibt es so genannte Tageslichtlampen.
An der Berliner Charité wurde laut N24 durch ein Experiment mit Patienten bereits bewiesen, dass eine Bestrahlung mit der Tageslichtlampe zu einem normalen Tag-Nacht-Rhythmus im Körper und einem normalen Hormonhaushalt führt. Die Kontrollgruppe, die nur Licht von Krankenhauslampen bekam, litt unter Lichtmangel.
30 Minuten Sonne gegen Winterdepression
Das Problem, so Dieter Kunz, Psychiater und Chefarzt der Klinik für Schlaf- und Chronomedizin im St. Hedwig-Krankenhaus in Berlin, sei nicht der dunklere Winterhimmel - auch wenn es kälter ist, scheint die Sonne ausreichend stark. Das Problem ist, dass die Menschen sich im Winter mehr drinnen aufhalten.
Um Winterblues und Winterdepressionen entgegen zu wirken oder vorzubeugen, sollte man mindestens 30 Minuten täglich draußen Sonnenlicht tanken. Alternativ hilft es, sich eine halbe Stunde vor eine Tageslichtlampe zu setzen. Doch die Lampen sind teuer - und Krankenkassen zahlen nur Antidepressiva. sh
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