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Adipositas
15.07.2016

Wie viel Lebenszeit kostet Übergewicht?

Übergewicht (Adipositas) kann die Lebenserwartung um bis zu zehn Jahre verringern. Ein besonders hohes Risiko dafür tragen übergewichtige Männer.
Foto: Sebastian Kahnert (dpa)

Übergewicht soll die Lebenszeit senken. Eine Studie kommt zu diesem Ergebnis und nennt konkrete Zahlen zur Lebenserwartung.

Übergewicht verkürzt die Lebenserwartung - zu diesem eindeutigen Befund kommt die bislang umfangreichste medizinische Studie zum Zusammenhang zwischen Gewicht und Sterberisiko. Für Menschen mit mäßigem Übergewicht verkürze sich die Lebenserwartung um ein Jahr, stark übergewichtige Menschen verlören sogar zehn Jahre, heißt es in der Studie, für die ein internationales Forscherteam die Daten von Millionen Patienten auswertete. Sie wurde am Donnerstag im Fachblatt "The Lancet" veröffentlicht.

Übergewicht senkt die Lebenszeit

Mit den Befunden ihres Forschungsprojekts sehen die Autoren klar die These widerlegt, dass sich einige Pfunde zu viel nicht auf die Lebensdauer auswirkten. "Diese Studie belegt definitiv, dass Übergewicht oder Fettleibigkeit mit dem Risiko eines vorzeitigen Ablebens einhergehen", sagte Hauptautor Emanuele Di Angelantonio von der Universität Cambridge zu AFP. Dieses Risiko steige "steil und ständig" mit zunehmendem Gewicht.

Bei Menschen mit starkem Übergewicht (Adipositas) liege das Risiko eines Todes vor dem 70. Lebensjahr bei eins zu eins. Die Gefahr von Herzkrankheiten, Schlaganfällen, Krebs und Atemwegserkrankungen nehme mit steigendem Übergewicht zu. Von dem erhöhten Sterberisiko bei Übergewicht sind Männer der Studie zufolge deutlich stärker betroffen als Frauen.

Studie zu Adipositas: Bis zu zehn Jahre weniger Lebenszeit bei Übergewicht

Die Relevanz der Studie liegt ihren Autoren zufolge in der breiten Erhebungsgrundlage - sie stützen sich auf den größten Satz an Patientendaten, der jemals für eine Studie über den Zusammenhang von Übergewicht und Sterblichkeit ausgewertet wurde.

Zu Beginn lagen den Wissenschaftlern Patientendaten von 10,6 Millionen Menschen vor, die zwischen 1970 und 2015 für enger gefasste Einzelstudien gesammelt worden waren. Die Forscher sortierten aus diesem Datensatz jene Patienten aus, deren vorzeitiges Ableben eine andere Ursachen gehabt haben könnte als ihr Übergewicht - etwa Raucher oder Menschen mit chronischen Krankheiten.

Übrig blieben die Daten von 3,9 Millionen Menschen aus vier Kontinenten, die schließlich in die Studie Eingang fanden. Menschen mit einfachem Übergewicht büßten demnach ein Jahr an Lebenserwartung ein, bei Menschen mit moderater Adipositas waren es drei Jahre, bei solchen mit starker Adipositas sogar zehn Jahre, resümieren die Autoren. Bei der Einstufung in Übergewichts-Kategorien hatten sie sich an dem Body-Mass-System der Weltgesundheitsorganisation (WHO) orientiert.

Übergewicht weltweit: 1,9 Milliarden Menschen leiden unter Adipositas

Wären übergewichtige Menschen normalgewichtig, ließe sich die Zahl vorzeitiger Todesfälle deutlich verringern, schreiben die Autoren weiter. In Nordamerika könnte jeder fünfte aller Fälle von Frühableben vermieden werden, in Europa jeder siebte.

Die bislang schon erhöhte Sterberate in Nordamerika könnte "auch anderswo zum Normalfall werden", wenn sie der bestehende Trend zu Übergewicht auch in anderen Weltgegenden fortsetze, warnten die Autoren. Nach Schätzung der WHO sind 1,9 Milliarden Menschen weltweit übergewichtig. 600 Millionen von ihnen gelten als adipös, also als fettleibig.  

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