Zehn Minuten Sonne genügen dem Körper zur Vitamin-D-Bildung
Vitamin D, das durch die UV-B-Strahlung der Sonne gebildet wird, ist wichtig für Knochenaufbau und das Herz-Kreislauf System. Experten zufolge reichen dafür schon zehn Minuten.
Bereits zehn Minuten Sonne am Tag reichen dem Körper, um ausreichend Vitamin D zu bilden, solange das Sonnenbad zwischen März und Oktober stattfindet. Wer aber nur wenig draußen ist, sollte seinen Bedarf an Vitamin D über die Ernährung decken, empfiehlt Petra Ambrosius von der Gesellschaft für Information über Vitalstoffe und Ernährung (GIVE). Ansonsten drohen körperliche Schäden wie eine Knochenerweichung.
Vitamin-D-Bildung kann auch durch Nahrung angeregt werden
Vor allem fetter Seefisch wie Lachs und Hering enthalte viel Vitamin D3. Aber auch in anderen tierischen Produkte wie Eiern und Milch steckt dieses Vitamin. Pflanzliche Quellen, vor allem Pilze, enthalten Vitamin D2, allerdings in geringer Dosis. Beide sind für den Körper gleich nützlich. "Vitamin D3 wird aber länger als Vitamin D2 im Körper gespeichert", erklärt Ambrosius. Auch in entsprechenden Nahrungsergänzungsmitteln ist meist Vitamin D3 enthalten.
In den Wintermonaten reicht die UV-B-Strahlung nicht aus
Vitamin D ist der Obergriff für eine Gruppe von Vitaminen, von denen D3 und D2 die bedeutendsten sind. Sie unterstützen im Körper den Knochenstoffwechsel. Zudem gebe es inzwischen Hinweise darauf, dass sie auch gut für das Herz-Kreislauf-System sind, erklärt Ambrosius. Die in den Wintermonaten vorhandene UV-B-Strahlung reicht oft nicht aus, um genügend körpereigenes Vitamin D zu bilden. AZ/dpa
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