Aindlinger segelt über den stürmischen Atlantik
Joseph Lechner fährt auf einer Bark über den Atlantischen Ozean. Segelerfahrung hat er keine. Wie der 25-Jährige das Abenteuer auf dem Schiff erlebt.
Ein Schiff verlässt den Hafen von Santa Cruz de Tenerife mit kaum merklichem Schaukeln. Sobald es aber über den offenen Atlantik fährt, entwickelt sich über den Azoren ein Sturm. Drei bis vier Meter hohe Wellen bei Windstärke sieben, bei Nacht sogar zehn bis elf, setzen der Besatzung zu. Ein Tag später ist der Himmel wieder wolkenlos. Joseph Lechner, ein Teilnehmer dieses Segeltörns, beschreibt so den ersten Tag auf See an Bord der Alexander von Humboldt II in seinem Reisebericht.
Die viertägige Seereise des Lehramtsstudenten aus Aindling erstreckte sich von Teneriffa über die portugiesische Inselgruppe Ihlas Selvagens. Sie liegt nordöstlich von Teneriffa und gehört zu Madeira. Die sogenannte Alex II zählt mit einer Länge von rund 64 Metern und einer Breite von zehn zu den größeren Barken, auf denen eine deutsche Segelstiftung Segeltörns anbietet. Der 25-Jährige erklärt: „Eine Bark wie die Alex II hat drei Masten, wobei die vorderen beiden mit Rahsegeln bestückt sind, während man die Segel am letzten Masten Schratsegel nennt.“ Insgesamt arbeiten dort 79 Besatzungsmitglieder. 54 Trainees wie Lechner und 25 gehören der Stammbesatzung an. Als die Alex II noch im Hafen war, bekamen die Trainees erste Erklärungen zum Tauwerk und Sicherheitseinweisungen. Für weitere Hinweise am nächsten Tag blieb die Bark im Hafen. Lechner erzählt: „Einige sagen, man könne sich durch das geringe Schaukeln in der Nacht leichter auf den Seegang einstellen.“ Das kann er aber nicht bestätigen. Schließlich war der erste Tag auf See sehr stürmisch. Im Hafen wurden auch Wachen und Backschaften eingeteilt.
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