Gewässert, genagelt und kunstvoll gewunden
Zweiter Teil der Ausstellung des Aichacher Kunstvereins im Stadtmuseum befasst sich mit „Buchobjekten“
Aichach Bücher können sehr viel mehr sein, als nur Objekte zum Lesen. Das zeigt die aktuelle Ausstellung des Kunstvereins Aichach im Stadtmuseum. Künstlerbücher als eigenständiges künstlerisches Ausdrucksmittel heißt das Projekt. Im ersten Teil der Ausstellung ging es größtenteils um die lesbare Form der Bücher. Der zweite Teil, „Buchobjekte“, der am Sonntag im Stadtmuseum eröffnet wird, befasst sich mit dem Buch als Objekt. Die sieben Künstler haben sich dazu vor allem von den Inhalten der Bücher inspirieren lassen.
Es geht um neue Strukturzusammenhänge und Lesearten. Seit den 90er-Jahren schon beschäftigt sich Antje Sträter mit unserem Gedankengebäude und der Frage, wie unser Bewusstsein funktioniert. Dazu hatte sie im ersten Teil der Ausstellung unter anderem ein Buch mit Figuren eines indischen Heldenepos gefüllt. Im zweiten Teil geht es ihr um die Vermittlung des Gedankens von David Bohm „Das Denken erschafft die Welt und behauptet dann: Ich war nicht wichtig“. Mit diesem Satz hat sie eine Schriftrolle, die 1996 als Installation in der St.-Anna-Kapelle in Passau hing, ergänzt. Die 16-teilige Partitur, die im Korridor hängt, ist ebenfalls dieser Kapelle gewidmet und „öffnet als Zeuge wirkender Schöpferkräfte den Dialog“, so Sträter.
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