Was Dornröschen und Rumpelstilzchen gemeinsam haben
Bei einer „märchenhaften“ Familienführung im Aichacher Stadtmuseum steht ein altes Handwerk im Fokus.
Was haben Dornröschen, Rumpelstilzchen und Frau Holle gemeinsam? Unter anderem das Spinnen, das im Mittelpunkt der Familienführung zur Veranstaltungsreihe Paarkunst am Sonntag im Stadtmuseum Aichach steht. Spindel, Spinnrad, Haspel – alles Begriffe, die während der Führung mit Geschichtsstudentin Justina Bayer Gestalt annehmen.
Zu Beginn versammelt sie alle Kinder und deren Eltern im obersten Stockwerk, wo vor Kurzem die Abteilung „Landwirtschaft im Aichacher Land“ neu gestaltet wurde. Unter tief in den Raum ragenden Dachbalken aus Holz ist die Atmosphäre vergangener Epochen spürbar und die circa 20 Kinder wippen ungeduldig auf kleinen Holzhockern. Justina Bayer fängt mit einem Rückblick über die Entwicklung des landwirtschaftlichen Arbeitens an und beschreibt die Beschwerlichkeiten des damaligen Lebens. „Wie wurde damals gepflügt?“, fragt Bayer, und macht eine umfassende Geste in Richtung der Arbeitsgeräte hinter sich. Die Kinder sind mit Feuereifer dabei, Vinzenz erkennt den Pflug an der großen Schar. „Und mit einem Pferd!“, fügt er hinzu. Nach und nach fügen sich die restlichen Arbeitsschritte, also das Abmähen, zu Garben binden, Dreschen und Reinigen des Getreides, bis zum Mehl hinzu. Die Kinder kommen zu dem Schluss, dass es mit einem modernen Mähdrescher um einiges schneller geht.
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