Zauber der Vergangenheit ist in Blumenthal spürbar
Bei der Führung mit Kreisarchivpfleger Helmut Rischert in der Kommende wird die Geschichte des Deutschen Ordens lebendig
Aichach-Blumenthal Auf großes Interesse stießen am Sonntag die Führungen von Kreisarchivpfleger Helmut Rischert durch Blumenthal, eine frühere Kommende des Deutschen Ordens. Vor 800 Jahren schenkte der Bayernherzog Ludwig der Kelheimer dem Deutschen Orden die Kirche in Aichach. Über den Orden und seine Tätigkeit hat Rischert eine umfangreiche Datensammlung zusammengetragen, die er gemeinsam mit der Stadt Aichach als Buch veröffentlicht hat. Über das Wirken des Ordens im Aichacher Land informiert derzeit außerdem eine Sonderausstellung im Stadtmuseum (wir berichteten).
Zuerst einmal die Anlage selbst auf sich wirken zu lassen, empfahl Rischert als Erstes den Besuchern, die vor allem aus der weiteren Umgebung nach Blumenthal gekommen waren. Fünf Jahre lang war der Kreisarchivpfleger in Archiven und Museen unterwegs, um Einblick in Kataster, alte Rechnungen und sonstige Urkunden zu nehmen, die sich auf die Geschichte Blumenthals bezogen. Ob die Staatsarchive oder das Bistumsarchiv, alle hätten sich kooperativ gezeigt. „Nur vom Fuggerarchiv konnte ich nichts über deren Zeit in Blumenthal in Erfahrung bringen. Die haben nicht mal meinen Brief beantwortet“, sagte Rischert enttäuscht. Umso interessierter waren die Zuhörer, was Rischert ihnen über die Blumenthaler Deutschordenskommende erzählen konnte. Sie sei eigentlich eine Burganlage gewesen, sagte der Kreisarchivpfleger. In der ursprünglichen Anlage gab es damals einen Wehrbau, einen Wirtschaftshof und in der Nähe eine Mühle. „Der Burgherr war eigentlich ein Bauer, der autark wirtschaftete“, sagte er.
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