Schlechte Zeiten für Clowns und Kamele
Ein Zirkus sucht händeringend nach einem Quartier für den Winter. Ein anderer hat seins bereits gefunden. In einem sind sich beide einig: Die Branche hat schon bessere Tage erlebt.
Vier Großtransporter, zwei Lastwagen, eine Handvoll Wohnwagen: Auf einem Schotterplatz gegenüber dem Rehlinger Sportheim lebt derzeit der Circus Barany. Der Zirkus, das sind acht Erwachsene, fünf Kinder und ihre Tiere. Kamele, Ponys, Ziegen. Alexander Heilig leitet den Zirkus mit seinem Bruder Theodor. An einem sonnigen Herbsttag sitzt er vor einem der Wohnwagen auf einem Plastikstuhl und erzählt: von einem mäßigen Sommer und einer Sorge, die ihn und seine Familie dieser Tage umtreibt.
Denn dem Zirkus fehlt ein Quartier für den Winter. Zwar hat die Gemeinde Rehling der Familie gestattet, länger auf dem Platz zu bleiben. Doch langfristig kann der Circus Barany dort nicht stehen. Für den Winter braucht er einen Wasser- und einen Stromanschluss, der nicht über eine Straße führt. Die Familie sucht daher nach einem Standplatz, auf dem sie bis Anfang März 2016 bleiben kann. „Ich fahr gleich wieder los“, sagt Alexander Heilig. Ideal wäre laut dem Zirkusdirektor ein leer stehender Bauernhof mit einem Stall für die Tiere. Doch auch ein befestigter Platz mit Anschlüssen würde reichen: Die Familie hat einen Stall, den sie aufbauen könnte.
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