Ärger in Meitingens Premium-Wohngebiet
Geplante Asylunterkunft im Wohngebiet am Pouzauges-Ring in Meitingen sorgt für Wut und Enttäuschung bei den Eigentümern der gehobenen Immobilien
Verunsicherung, Wut und Enttäuschung über eine Entscheidung, die ihr Leben unmittelbar betrifft, bei der sie aber nichts mitzureden hatten, waren bei den rund 70 Bürgern vorherrschend, die sich am Dienstagabend im großen Saal des Rathauses mit Bürgermeister Michael Higl trafen. Das Bürgergespräch zum Thema Asylunterkunft im Premium-Wohngebiet am Pouzauges Ring war kurzfristig von der Gemeinde anberaumt worden, nachdem vergangene Woche bekannt geworden war, dass die Regierung von Schwaben dort bis zu 60 Asylbewerber unterbringen will.
Die Menschen sollen schon in wenigen Wochen in die acht Wohnungen zweier neu gebauter Mehrfamilienhäuser in einem der feinsten und teuersten Wohngebiete des Marktes Meitingen einziehen. Aussichten, die den Anwohnern gar nicht gefallen und für die sie bei der Aussprache im Rathaus klare Worte fanden. Unsensibel und gewinnorientiert waren noch die freundlichsten Eigenschaften, die dem Eigentümer der Immobilie zugeschrieben wurden. Dieser habe angeboten sich beim ersten offiziellen Informationsabend den Fragen der Anwohner zu stellen, so Higl. In zwei bis drei Wochen, wenn nähere Details zur Ankunft und Herkunft der Asylbewerber vorlägen, werde dazu geladen, versprach der Bürgermeister.
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