Das Gold aus dem Rothtal
Ein Verein kümmert sich in Horgau um die Kartoffel - jetzt wurde das "Rothaler Gold" geernet.
Das Gold ist eine Knolle: Wie früher bauen die Mitglieder des Horgauer Obst- und Gartenbauvereins Rothtal Kartoffeln an. Das Besondere daran: „Der Anbau erfolgt ohne Spritz- und Düngemittel, somit erhalten wir reine Lebensmittel ohne Zusätze wie Glyphosat. Man ist, was man isst“, sagt der zweite Vorsitzende Manfred Martin.
Jüngst wurde geerntet: Beim „Kartoffelklauben“ waren 13 der mittlerweile fast 30 Nachwuchs-Gartenfreunde emsig dabei. Alle bekamen als Lohn einen kleinen Sack „Rothtaler Gold“ mit nach Hause. Den Kartoffelkönig, die schwerste Kartoffel auf dem Feld, fand Lisa Dördelmann. Die Knolle wog 460 Gramm. Möglich wurde der Anbau, weil der Bioland-Hof Mayr-Steer in Horgau einen Acker zur Verfügung stellt. Das Landwirt-Ehepaar ist ebenfalls Mitglied im Verein und unterstützt mit Rat und Tat. Alle Arbeitsschritte werden wie früher ohne den üblichen Chemie-Baukasten erledigt. Die Kartoffelkäfer samt Larven wurden per Hand durch viele Vereinsmitglieder abgesammelt, durch wiederholtes Kartoffelhacken wird das Beikraut in Schach gehalten. Der Verein hatte bereits vergangenes Jahr einen Riesenerfolg mit den Bio-Kartoffeln. Vorsitzender Sigfried Martin ist sehr stolz auf den noch jungen und stetig wachsenden Verein. „Es herrscht ein guter Zusammenhalt, immenses Engagement und viel Freude an den gemeinsamen Aktivitäten.“ Jugendleiterin Anja Dördelmann sind gesunde Lebensmittel und ein nachhaltiger Umgang mit der Umwelt ein sehr wichtiges Anliegen.
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