Die Heilige Familie in über 150 Darstellungen
Die Krippenschau im Laurentiushaus zieht schon am ersten Tag 700 Besucher an. Die Vielfalt lockt.
Es ist ein Erfolg, mit dem die Organisatoren der diesjährigen Krippenausstellung in Bobingen durchaus zufrieden sein können. Über siebenhundert Besucher kamen bereits am ersten Ausstellungstag, um im Saal des Bobinger Laurentiushauses die über 150 Krippen und Krippendarstellungen zu betrachten. Fast ehrfürchtig schritten viele durch die prachtvoll angelegten Reihen, in denen die einzelnen Krippen eingebettet in Moos und geschmückt durch Tannenbäume und leuchtend rote Weihnachtssterne noch bis nächsten Sonntag zu sehen sind. Bereits am Vorabend des ersten Besuchstages war die Krippenausstellung mit einem Empfang für die vielen Aussteller feierlich eröffnet worden. Bezirkstagspräsident Jürgen Reichert, der in diesem Jahr selbst zu den Ausstellern gehört und seine Familienkrippe zeigt, fand lobende Worte für die Krippenkultur nicht nur in Bobingen, sondern überall in Schwaben. Er sei sehr begeistert davon, überall wo er hinkomme, so viel Liebe und Tradition zu den Krippendarstellungen zu finden, so Reichert. Dankende Worte fanden Dekan Thomas Rauch und Horst Terschanski, der für das Organisationsteam sprach. Terschanski gab bekannt, dass der soziale Zweck, den das Krippenteam mit den eingenommenen Spenden unterstützt, das Laurentiushaus sein wird. Hier sind durch die jüngsten Renovierungen noch einige Beträge offen. Musikalisch umrahmt wurde die Eröffnung durch den Bobinger Dreigesang. Stimmungsvoll unterstrichen Herman Mehr, Fritz Huber und Walter Nischwitz die Atmosphäre im Saal. Unzählige Lichter beleuchten dort die verschiedenen Krippendarstellungen. Ob alpenländischer Stil, Allgäuer Krippe oder ein orientalischer Stall – zu jeder Krippe gehören die passenden Figuren. Und diese sind ebenso unterschiedlich wie die Krippen selbst: getöpfert aus Ton oder Terrakotta, aus Holz geschnitzt und bemalt oder mit Stoff bekleidet, gefertigt aus Wolle, Filz, Kunststoff oder eine tropische Krippe aus getrockneten Bananenschalen. Sie kommen aus Afrika, aus Amerika, aus Asien und natürlich überwiegend aus den Bobinger Familien. Die Figuren sind ebenso individuell, wie die Krippen, zu denen sie gehören. Zusammen geben sie eine faszinierende Kombination, die nicht nur in der Vorweihnachtszeit ihren ganz besonderen Reiz ausstrahlt. Doch gerade jetzt, wenn sich draußen die ersten Schneeflocken einstellen, ist der Besuch der Bobinger Krippenausstellung besonders schön und eine erste Einstimmung auf die Adventstage, die vor uns liegen. Wer noch nicht allen Weihnachtsschmuck für zu Hause beisammen hat, der kann während der Ausstellungszeiten sogar noch das eine oder andere erwerben. Nicht verkaufte Bastelarbeiten des Adventsbasars der Pfarrei werden dort noch angeboten.
Öffnungszeiten: Donnerstag, 26. und Freitag, 27. November, von 17 bis 19 Uhr, Samstag, 28. November, 14 bis 20 Uhr und Sonntag, 29. November, 10 - 18 Uhr.
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