Die Sau hat in Dillingen nicht nur bei C&A ihre Frischlinge gesucht
Das Wildschwein, das am Donnerstag durch Dillingen gerannt ist, hatte Junge – die sind etwa drei Wochen alt, sagt der Vorsitzende der Kreisjägervereinigung. Die Polizei erklärt, dass es dennoch keinen anderen Weg gab, als die Bache zu erlegen.
Noch keine 24 Stunden ist sie her – die Jagd nach dem Wildschwein durch die Dillinger Innenstadt. Doch Spuren davon gibt es keine mehr. Weder im Bekleidungsgeschäft C & A – das wieder geöffnet hat – noch in der Marien-Apotheke in der Rosenstraße. Dort war die Wildsau zuerst hineingerast. „Die Schiebetür war auf, zum Lüften“, erzählt Apotheker Stefan Dechet. Ein anderer Augenzeuge ließ vor Schreck ein Paket fallen. Weit kam das Schwein nicht: Es prallte in der Apotheke gegen eine Schiebetür und verletzte sich. „Dann war kurz Ruhe, bis es sich aufgerappelt hat und direkt wieder hinauslief“, sagt Dechet – der sofort die Polizei anrief. Sein Chef Alois Haggenmüller ist erleichtert, dass die Schiebetür noch am Donnerstagabend gerichtet – und niemand verletzt wurde. „Das war großes Glück. Nicht auszudenken, was alles hätte passieren können – man kann so ein Tier ja nicht einfach bremsen.“
Bremsen konnte das Wildschwein auch die nächste Schiebetür nicht – die von C & A. Von der Pressestelle der Modehaus-Kette heißt es, das Schwein habe selbst den Bewegungssensor ausgelöst und sei so ins Innere gelangt. Klamotten, die verdreckt oder beschädigt wurden, werden abgeschrieben, also nicht mehr verkauft. Wer dafür haftet, weiß das Unternehmen noch nicht. Der größere Schaden sei im Schaufensterbereich sowie am Teppich vor den Umkleiden entstanden – dort war das Tier letztendlich von Polizisten erschossen worden.
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