Ein Ort der Stille, der provoziert
Die zweite Wegkapelle am Waldrand von Emersacker soll ein Raum für die innere Einkehr sein - und ist eine architektonische Herausforderung.
Gewitzelt wurde bereits, ob Emersacker nun eine Skischanze bekommt. „Provozierend in der Ausgestaltung“ und „architektonisch herausfordernd“ nannte Bürgermeister Michael Müller das Bauwerk von Wilhelm Huber in seiner Rede. Auf Veranlassen der Siegfried-und-Elfriede-Denzel-Stiftung ist am Waldrand am Radweg von Emersacker nach Welden eine von sieben Kapellen entstanden.
Am vergangenen Samstag erfolgte die Segnung des in der Tat etwas ungewöhnlichen Bauwerks. Nach den Erläuterungen des Architekten war zu verstehen, warum die Kapelle, die Radfahrer und Wanderer zum Innehalten, Besinnen und Entschleunigen einladen soll, genau so aussieht, wie sie nun dasteht. So soll der zwölf Meter hohe Turm aus Lärchenholz an einen Baumstumpf erinnern, der sich im Lauf der Jahre optisch dem Fugger’schen Waldbestand ringsherum anpassen soll. Das blaue Oberlicht stellt eine Verbindung mit dem Himmel dar. Die Farbe symbolisiere außerdem göttliche Wahrheit, Sehnsucht, Ferne und Ewigkeit, so der Architekt. Im Inneren befinde sich vor dem metallenen Kreuz mit der Plattform eine Sitzgelegenheit, aber auch Raum für Meditation – ein Ort der Stille.
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