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Mordsgeschichten
27.11.2015

Erst die Liebe, dann der Tod

Angst und Eifersucht machen zwei Männer zu Verbrechern. Einen grausamen Mord ahndet das Schwurgericht 1910 mit der Todesstrafe / Serie (8)

Liebe, Leidenschaft, Hass, Eifersucht und Angst: Je mehr davon in einem Krimi stecken, desto besser. Vor mehr als 100 Jahren waren sie weniger der Fantasie eines Schriftstellers entsprungen, sondern traurige Realität geworden. Wie eine Liebesbeziehung zu einem Kriminalfall wurde und dann mit der Todesstrafe endete, zeigt ein Verbrechen aus dem südlichen Landkreis.

„Unwürdig und ungebrochen“ habe er das Urteil vernommen, berichtete 1910 der Reporter aus dem Augsburger Schwurgericht. Der 23-Jährige aus Klimmach wurde gerade schuldig gesprochen und zum Tode verurteilt. Außerdem wurde er mit lebenslänglichem Ehrenverlust bestraft – im Falle einer Begnadigung – und aus dem Heer ausgeschlossen. Der junge Mann war wenige Monate vor der Verurteilung zum Militär eingezogen worden und musste beim dritten Infanterieregiment in Augsburg dienen. Der Drill brachte allerdings keine Ordnung in die Gefühlswelt des 23-Jährigen, die kräftig durcheinandergeraten war. Er sollte die Tochter eines Botenfuhrmanns heiraten, nachdem ihr Liebesverhältnis „Folgen hatte“. So formulierte es damals die Heimatzeitung. Will heißen: Das Mädchen war offenbar schwanger. Für den jungen Mann muss bei der Nachricht eine Welt zusammengebrochen sein. So lässt sich jedenfalls erklären, warum er im August 1909 in die Kammer des Mädchens geschlichen war und es vermutlich erdrosselt hatte. Die Heimatzeitung berichtete: „Der 23-jährige Ökonomensohn von Klimmach hat mit einer Tochter eines Botenfuhrmanns, welche in der Nachbarschaft wohnt, ein Verhältnis angefangen, das nicht ohne Folgen geblieben sein soll. Er wollte jedoch das ältere und nicht mehr unbescholtene Mädchen nicht heiraten, was ihn auf den Gedanken gebracht haben mag, sich ihrer gewaltsam zu entledigen.“ Nach einigen Tagen fiel der Verdacht auf den Burschen. Er wurde in Gewahrsam genommen. Die Tat stritt er zunächst ab. Dann behauptete er, dass sein älterer Bruder für das Verbrechen verantwortlich sei. Dieser wurde sofort verhaftet, musste aber bald wieder entlassen werden, da sich seine völlige Unschuld herausstellte. Der Beschuldigte legte daraufhin ein Teilgeständnis ab. Im Untersuchungsgefängnis habe er versucht, „den wilden Mann zu spielen“, wurde damals berichtet. Die Beobachtungen hätten aber ergeben, dass seine geistige Verfassung normal ist.

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