Betreuung: Ferienspaß gefällt auch berufstätigen Eltern

VonSonja Diller

Kreisjugendring kümmert sich bis zu 26 Tage um den Nachwuchs. Neues Baugebiet steht hoch im Kurs

Im Februar geht es schon los mit der Ferienbetreuung in Biberbach. In den Faschingsferien können Eltern von Grundschülern den Nachwuchs erstmals eine Woche lang von 8 bis 16 Uhr von Fachkräften des Kreisjugendrings betreuen lassen. Die Konditionen legte der Gemeinderat in jüngster Sitzung fest. Gerade berufstätige Eltern wünschten sich planbare Ferienbetreuung, ergab eine Umfrage, die Monika Seiler-Deffner, Gemeinderätin der Jungen Liste und Jugendbeauftragte des Gemeinderats, zum Jahresende vorgestellt hatte.

Jeweils eine Woche in den Faschings-, Oster-, Pfingst- und Herbstferien ist sicherer Ferienspaß garantiert. Im Sommer können sogar zwei Wochen und damit insgesamt 26 Ferientage im Jahr gebucht werden. Ein Angebot, das „für eine Gemeinde mindestens ebenso wichtig ist wie eine gute DSL-Verbindung“, so Wolfgang Bertele (FW). Dass dafür zumindest im ersten Jahr auch ein Minus in der Gemeindekasse in Kauf genommen wird, ist für das Gremium akzeptabel. Denn der Elternbeitrag, der zwischen 25 Euro für zwei Tage und 50 Euro für fünf Betreuungstage liegt, deckt die Kosten von 1200 Euro pro Woche nur dann, wenn die Gruppe mit 25 Kindern voll ausgelastet ist. Um möglichst kostendeckend zu arbeiten, können auch auswärtige Kinder angemeldet werden, wenn drei Wochen vor dem jeweiligen Ferienbeginn noch Plätze frei sind, beschloss der Gemeinderat. Bei Geschwistern gilt: Für ein Kind wird der normale Beitrag fällig, für jedes weitere Kind gibt es einen Rabatt von fünf Euro pro Woche. Die Plätze werden nach der Reihenfolge des Buchungseingangs vergeben, maßgebend sind die schriftliche Anmeldung und der Zahlungseingang. In Kürze werde es Anmeldeformulare in der Grundschule geben, so der Bürgermeister.

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