Gesundheitsamt prüft Titania-Unterlagen
Unterlagen des Neusässer Erlebnisbads sollen Aufschluss über mögliche Versäumnisse geben
Neusäß Auf der Suche nach der Ursache für die Legionellen im Titania prüft das Gesundheitsamt, ob dem Betreiber Versäumnisse nachzuweisen sind. Wie Dr. Helmut Hübsch, Leiter des Gesundheitsamts, bestätigte, hat das Gesundheitsamt dafür Unterlagen aus dem Titania mitgenommen. Es soll geklärt werden, ob das Bad vorschriftsmäßig geführt wird und ob unter anderem erforderliche Prüfungen durchgeführt wurden, erklärte Hübsch. Ob die Sichtung der Unterlagen schon Erkenntnisse gebracht hat, wollte Dr. Hübsch nicht sagen. Sollten sich schwere Versäumnisse vonseiten des Badbetreibers nachweisen lassen, wäre das möglicherweise sogar ein Fall für den Staatsanwalt. Der Betriebsleiter des Titania war am Freitag für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.
Auch der Neusässer Stadtrat ist alarmiert: In der nicht öffentlichen Sitzung berieten die Stadträte am Donnerstagabend über das weitere Vorgehen nach dem Legionellenfund im Erlebnisbad. Denn die Stadt ist über die Sportstätten GmbH Eigentümer der Therme. Diese ist noch bis 2015 an den Betreiber, die Starwaters Deyle Gruppe, verpachtet. Das Gesundheitsamt hatte den Stadtrat umgehend informiert, berichtete Bürgermeister Hansjörg Durz. „Wir sind sehr erschrocken über die Situation.“ Die Stadträte hätten sich bereits Gedanken über mögliche Konsequenzen gemacht. Wie diese aussehen könnten, wollte Durz nicht sagen, solange die Ursache der Bakterienverunreinigung noch nicht bekannt ist. Nur so viel: „Es muss Konsequenzen geben.“ Und es müsse auch geklärt werden, ob richtig reagiert wurde, als die Legionellen entdeckt wurden.
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