Neuer Ärger in der Waldstraße
Die Stadt Neusäß hat entlang der noblen Straße Halteverbot erlassen. Einige Anwohner sind erbost über das Vorgehen der Kommune und wollen sich rechtlichen Beistand holen.
In der noblen Neusässer Waldstraße gibt es neuen Ärger: Grund ist diesmal ein Halteverbot, das die Stadt auf der rund 200 Meter langen Straße am Kobelhang erlassen hat. Seit Donnerstagvormittag sind in zwei Dritteln der Sackgasse entsprechende Verbotsschilder aufgestellt. Als Grund dafür nennt Bauamtsleiter Gerald Adolf Vorsichtsmaßnahmen – schließlich kam in der vergangenen Woche ein Müllwagen von der gekiesten Straße ab, weil er einem geparkten Auto ausweichen musste. Einige Anwohner sind darüber erbost: Sie beklagen, von der Stadt nicht über das Vorgehen informiert worden zu sein.
Thomas Geiger ist einer davon. Er ist verärgert: „Diese Schilder wurden ohne eine Vorankündigung aufgestellt. Das betrifft ja auch unsere Familienmitglieder, die uns besuchen möchten und nicht parken dürfen. Uns wäre es lieber, die Stadt hätte genauso schnell reagiert, als es ums Streuen ging.“ Bauamtsleiter Adolf verteidigt das Vorgehen: „Wir haben uns aufgrund der Ereignisse mit dem Müllfahrzeug dazu verpflichtet gefühlt, zu handeln.“ Der Leiter des Bauhofs und der Verkehrssachbearbeiter der Stadt haben danach entschieden, das Halteverbot zu erteilen. Dass nicht die Zeit geblieben ist, um die Anwohner über die Maßnahme zu informieren, begründet Gerald Adolf so: „Hier war Gefahr im Verzug.“ Schließlich sei das tonnenschwere Fahrzeug beim Rangieren in eine Entwässerungsrinne gerutscht.
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