Polizisten erschießen Flüchtling bei Messerattacke
Ein Flüchtling soll in Berlin versucht haben, die Tochter eines anderen Flüchtlings zu vergewaltigen. Der Vater will sich rächen und wird von der Polizei erschossen.
Bei einem tödlichen Einsatzdrama in einer Berliner Flüchtlingsunterkunft hat die Polizei offenbar den Vater eines missbrauchten Mädchens erschossen. Der 29-jährige Mann aus dem Irak wollte sich mit einem Messer in der Hand an einem zwei Jahre jüngeren Pakistani rächen, der sich an seiner Tochter vergangen haben soll. Nach Zeugenaussagen hatte er sich mit den Worten „Das wirst du nicht überleben“ auf den bereits mit Handschellen gefesselten Verdächtigen gestürzt, als mehrere Beamte das Feuer auf ihn eröffneten. Er starb wenige Stunden später im Krankenhaus.
Am Morgen danach ist von den tragischen Ereignissen in der Kruppstraße im Bezirk Moabit nicht mehr viel zu sehen. Nur das Absperrband, mit dem die Polizei den Tatort gesichert hat, liegt zusammengeknüllt an einem Zaun. Vor den beiden Traglufthallen, in denen die Stadtmission eine Notunterkunft für Flüchtlinge eingerichtet hat, sitzen ein paar junge Männer und rauchen. Mit Journalisten reden sie nicht. Hinter einer Sandkiste, in der kein Kind spielt, lehnen ein paar Fahrräder. Ein Vormittag wie jeder andere hier – und auch wieder nicht. „Angreifer verstorben“ heißt es später lapidar in einer Meldung von Polizei und Staatsanwaltschaft. Und weiter: „Er ignorierte mehrmalige Aufforderungen, stehenzubleiben.“
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