Prozess um Exhibitionist ist geplatzt
Verteidiger verhindert mit Schriftstück die Verhandlung
Der am Amtsgericht Augsburg angesetzte Prozess um einen Mann, der sich auf der Autobahn aus einem fahrenden Auto entblößt haben soll, ist gestern im letzten Moment geplatzt. Wie Gerichtssprecherin Elke Bethge sagte, brachte der Verteidiger des 50-Jährigen kurz vor Beginn der Verhandlung ein neues Schriftstück ein, woraufhin der zuständige Richter die Verhandlung absetzte.
Der Beschuldigte soll sich im März 2015 zweimal kurz hintereinander auf der A8 bei Gersthofen und Neusäß entblößt haben: So soll er gegen vier Uhr morgens im Baustellenbereich neben das Auto einer Geschädigten gefahren sein, in seinem Wagen die Innenbeleuchtung eingeschaltet und sich vor der Frau und ihrer Beifahrerin gezeigt haben. Dabei suchte er laut Anklage auch noch Blickkontakt zu seinen Opfern. Diese bremsten und bogen auf die B2 in Richtung Norden ab. Doch der Exhibitionist blieb hartnäckig. Erneut setzte er seinen Wagen neben den der Opfer, das Schauspiel wiederholte sich. Ein Termin für eine neue Verhandlung steht noch nicht fest. (eisl)
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