Radweg wird jetzt ohne Adelsried gebaut
Für Bonstetten wird es deshalb viel teurer. Warum sich der Nachbarort nicht beteiligen will
Die Gemeinde Adelsried hat sich gegen den geplanten Radweg bei der Kreisstraße A5 ausgesprochen, der von Adelsried über Bonstetten bis zur Peterhofkreuzung führen sollte. Nach seinen Gesprächen Anfang August mit dem Landratsamt konnte Bürgermeister Anton Gleich allerdings nun eine Lösung ohne die Adelsrieder vorlegen. „Es gibt die Möglichkeit, den Radweg an Adelsried vorbei zu bauen, um im Anschluss in Kruichen auf den Weldenbahnradweg zu kommen“, berichtete er im Gemeinderat. Trotzdem gab es sowohl in Bonstetten als auch in Heretsried kritische Stimmen über die gescheiterte Zusammenarbeit. Gleichs Vorschlag stieß bei den meisten Bonstetter Gemeinderäten auf Zustimmung, obwohl es für die Gemeinde nun wohl fast doppelt so teuer wird wie ursprünglich geplant. Der Radweg soll insgesamt 4,2 Kilometer lang werden. Anteilig nach ihren Gemarkungsanteilen zahlen Bonstetten 145000 Euro, Heretsried 25000 Euro und Gersthofen 30000 Euro. Insgesamt soll der Weg etwa eine Million Euro kosten. 80 Prozent der Kosten übernehmen Landkreis und Freistaat, 200000 Euro entfallen auf die Gemeinden.
Der neue Weg soll entlang der Kreisstraße A5 führen. Ursprünglich war geplant, dass er am Kreisverkehr bei Bonstetten nach Süden abzweigt und bis Adelsried führt (siehe Grafik). Der neue Plan sieht nun vor, den Weg vom Kreisel noch etwa 250 Meter bis zum Ortsschild von Bonstetten zu verlängern. Die Radler müssen dann durch den Ort durch; und am westlichen Ende gibt es ja schon einen Radweg, der nach Kruichen und damit zum Weldenbahnradweg führt, erklärte Gleich.
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