Thierhaupten: Senioren: Beim Wohnen ein Defizit

VonMargret Sturm

In Thierhaupten wurde bei einem Workshop diskutiert, wo für ältere Mitbürger mehr getan werden muss. Dabei hat man auch ein großes Defizit beim Thema Wohnen entdeckt.

 Nicht nur junge Familien, sondern auch Senioren sollen sich in Thierhaupten wohlfühlen. Sie sollen seniorengerechte Wohnungen vorfinden, sollen Unterstützung im Alltag erfahren, sollen bei Bedarf auf ein Pflegeangebot zurückgreifen können und in Thierhaupten eine barrierefreie Umgebung vorfinden. Doch bis all diese Ziele erreicht sind, bleibt noch viel zu tun. Das mussten auch die rund 40 Teilnehmer des Workshops „Liebens- und lebenswertes Thierhaupten – eine seniorengerechte Gemeinde“ feststellen.

Bürgermeister Toni Brugger hatte zu dem Workshop alle eingeladen, die mit Seniorenarbeit zu tun haben, angefangen von kirchlichen Organisationen und Vereinen bis hin zu Pflegediensten, kommunalen Gremien und Vertretern der Senioren. Einen halben Tag befassten sich die Teilnehmer mit den Themen Wohnen im Alter, Pflege und dem geplanten „Sozialen Netzwerk Thierhaupten“. Fachliche Unterstützung kam dabei von Prof. Dr. Michael Bossle und Prof. Dr. Christian Rester, beide von der technische Hochschule Deggendorf, sowie Sabine Wenng vom Bayerischen Sozialministerium und Edwina Egger von der Seniorenberatungsstelle im Landratsamt. Bürgermeister Brugger sieht die Ergebnisse des Workshops als „politischen Handlungsleitfaden für die Zukunft“.

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