Tuberkulose im Kindergarten: Politiker wirft Behörden Versagen vor
Der an Tuberkulose erkrankte Jugendliche, der im Aystetter Kindergarten arbeitete, beschäftigt nicht nur die betroffenen Eltern. Jetzt wird er auch ein Fall für die Politik.
Der Fall des an Tuberkulose erkrankten Jugendlichen, der wenige Zeit vor der Diagnose ein Praktikum im Aystetter Kindergarten machte, schlägt hohe Wellen. Nun soll sich auch die Staatsregierung dazu äußern. Der Stadtberger SPD-Landtagsabgeordnete Herbert Woerlein hat eine entsprechende Anfrage an die Staatsregierung gestellt, wie er gestern mitteilte. „Wir leben in einem Land mit unzähligen Vorschriften und Vorgaben bezüglich des Gesundheitswesens und dann versagen die staatlichen Stellen bei solch einem Vorfall in einer Einrichtung mit vielen kleinen Kindern“, fasst er seine Sicht des Vorfalls zusammen.
Ob er schon während des Praktikums an Tuberkulose litt, ist nicht klar
Ob der 17-Jährige, der als unbegleiteter minderjähriger Flüchtling nach Deutschland gekommen ist und die Eichenwaldschule in Neusäß besucht, schon während seines Praktikums im April an der hochansteckenden Krankheit litt, ist nicht klar. Ärzte diagnostizierten die Tuberkulose im Juli. Bis das Gesundheitsamt den Kindergarten informierte, verstrichen zwei Monate. Das Gesundheitsamt will erst zu diesem Zeitpunkt vom vorangegangenen Praktikum erfahren haben, hieß es. Bis daraufhin die Eltern der betroffenen Kinder informiert wurden, zogen weitere sieben Tage ins Land.
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