Wie war das mit dem Attentat auf Hitler?
Autor Tim Pröse stellt „Jahrhundertzeugen“ in Diedorf vor
Sein Buch „Jahrhundertzeugen“ hat Deutschland bewegt. Jahrzehntelang hat sich der Journalist und Autor Tim Pröse mit dem Thema Holocaust und Widerstand auseinandergesetzt, hat sich mit Zeitzeugen getroffen und mit deren Nachfahren gesprochen. Nun kommt er auf Einladung der Pfarrei Diedorf und der Buchecke Diedorf in die Gemeinde und liest am Dienstag, 9. Mai, aus seinem Werk unter dem Titel „Wo Schatten ist, ist auch Licht – Die stillen Helden des Holocausts“. Beginn ist um 19.30 Uhr im Pfarrheim am Marienplatz.
Schon als Kind hat sich Tim Pröse mit dem Thema Nationalsozialismus und Holocaust auseinandergesetzt. Herausgekommen sind 18 Begegnungen mit Menschen, die aus seiner Sicht echte Helden sind. Dabei wollten das viele von ihnen gar nicht sein und sehen sich auch nicht so. Manche hatten keine Wahl, versuchten einfach nur zu überleben, wie das Holocaust-Opfer Yehuda Bacon oder der Wehrmachtssoldat Hans-Erdmann Schönbeck. Andere traten dem Nazi-Regime offen entgegen und ließen dafür ihr Leben, wie die Geschwister Scholl oder die Hitler-Attentäter Stauffenberg und Elser. Für diejenigen, die damals den Terror nicht überlebten, sprechen Familienmitglieder und Freunde. Unter anderem hat Pröse die Scholl-Schwester Inge Aicher getroffen. Was Tim Pröse bei seiner Recherche erlebt hat, hat sich in sein Gedächtnis eingebrannt. Auch davon wird er erzählen. Wie über eine Begegnung mit Ewald Heinrich von Kleist, der letzte lebende Aktivist des Hitler-Attentats. Kleist wurde von Graf von Stauffenberg ausgewählt, sich mit Hitler in die Luft zu sprengen. Ein vorhergehender Luftangriff störte jedoch das geplante Attentat, es fand nicht statt.
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