Augsburg, Japan und die Bombe
Ein Roman erzählt ein kaum bekanntes Kapitel Kriegshistorie. Eine besondere Rolle spielen darin die Messerschmitt Flugzeugwerke. Doch es geht um viel mehr – auch um Liebe
Eins kam der 59-jährigen Bäckereiverkäuferin Elisabeth Stelker immer merkwürdig vor: Niemals sprach ihre Mutter Gretel über den Vater. Er war wie ausgelöscht. Bis Elisabeth 60 Jahre später die Tuschezeichnung einer herrschaftlichen Villa entdeckte, die der Wehrmachtssoldat Karl-Georg Moosheim 1944 ihrer Mutter Gretel gewidmet hatte. Die Spur hin zum unbekannten Vater ist gelegt und sie sollte aus dem Schwarzwald nach Augsburg führen – und nach Japan. So beginnt der Roman „Mut zur Feigheit“ um Liebe und Spionage von Joachim Eitel, der ein kaum bekanntes Kapitel der Weltkriegsgeschichte aufschlägt.
Zur „kriegsentscheidenden“ Produktion in Augsburg zählte damals die Entwicklung von Düsenjägern in den Messerschmitt Flugzeugwerken. Ihnen, den Me 262 mit Düsenstrahltriebwerk, galt das besondere Interesse auch der kaiserlich japanischen Armee, die im Zweiten Weltkrieg mit Hitlers deutscher Wehrmacht verbündet war. Zum Vermittler sollte ein junger, deutschstämmiger Bäcker aus Kobe werden, eben jener Karl-Georg Moosheim, den 1942 die Armee einzog als deutsch-japanischen Übersetzer.
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