Bemerkenswert offen für Neues
Die Realschülerinnen Noelia und Mariella treten bei „Change In“ ihren freiwilligen Dienst im Mehr-Generationen-Treff in der Firnhaberau an.
Spielen ist eine ernste Sache. Hoch konzentriert beugen sich die Senioren über die Rummikub-Steine oder ihr Schafkopf-Blatt. Wenn es geht, treffen sie sich donnerstags im Firnhaberauer Mehr-Generationen-Treff (MGT) bei Anne-Rose Niederhammer, um sich spielerisch zu messen. Mit von der Partie waren in den vergangenen Monaten die Schülerinnen Noelia, 14, und Mariella, 13, von der Mädchen-Realschule St. Ursula, die beim Mentoren-Projekt „Change In“ ihre Mitarbeit zusagten.
„Wir waren immer montags und donnerstags da“, erzählen die Mädchen, die es „spannend“ fanden, was ältere Leute so zu erzählen haben. Auch Sarah, 15, ist wiedergekommen, um mitzuhelfen. Wie sie sagt, fand sie es schade, als ihr Einsatz offiziell vorbei war. Wie auch ihre Schwester Hannah, 13, hat sie sich dazu verpflichtet, innerhalb eines halben Jahres 40 Stunden bei Change In eine Aufgabe zu übernehmen. Dass beide dem MGT in der Firnhaberau immer noch die Treue halten, ist laut Anne-Rose Niederhammer ein Segen: „Immer, wenn Not am Mann beziehungsweise an der Frau ist“, sagt sie, genügt ein Anruf bei den Welschofs. Sarah ist Schulsanitäterin bei den Johannitern und hat gerade eine Tutoren-Ausbildung absolviert. Das zeigt nach Worten der MGT-Leiterin, dass ehrenamtliches Engagement bei den Mädchen „keine Eintagsfliege“ ist.
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