Brechtfestival eröffnet: Was Brecht mit heutigen Flüchtlingen verbindet
Am heutigen Freitag ist das Brechtfestival mit einem sehr aktuellen Thema gestartet: Exil. Wie viele Flüchtlinge heute, wusste auch Brecht, was es heißt, nicht willkommen zu sein.
Aktueller geht es kaum. Während immer mehr Flüchtlinge Asyl in Europa suchen, um sich vor der Verfolgung und vor Kriegen in Sicherheit zu bringen, rückt das diesjährige Brechtfestival Brechts Exil-Zeit in den Mittelpunkt. Von den Nationalsozialisten wurde Brecht 1933 aus Deutschland vertrieben. Lange wusste er nicht, ob er je in seine Heimat zurückkehren kann.
Bei der Festivaleröffnung gestern Abend im Großen Haus des Theaters hob Theaterintendantin Juliane Votteler hervor: „Brecht ist heute aktueller denn je, weil jeder von uns morgen ins Exil geraten kann, und sei es mitten im eigenen Land.“ Und Festivalleiter Joachim Lang stellte fest, dass Brecht das habe durchmachen müssen, was auch heutige Flüchtlinge erleiden: „Brecht hatte nicht nur erfahren müssen, wie bedrohlich die Flucht war, sondern auch, wie es ist, in Länder zu gelangen, in denen man als Flüchtling nicht willkommen ist.“
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