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Ein 35-Jähriger hat nicht nur seine Ex-Frau am Telefon terrorisiert und bedroht. Auch seiner knapp fünf Jahre alten Tochter jagte er Angst ein. Vor Gericht zeigte er nun Reue.
Der Angeklagte, 35, der aus Berlin angereist ist, stellt im Gerichtssaal eine riesige Tragetüte neben sich auf den Tisch. Der Kopf eines großen schwarz-weißen Kuscheltieres schaut heraus – ein Panda-Bär. Dann holt der Mann auch noch ein Handy aus einer kleinen Tüte. Kuscheltier und Mobiltelefon sind für seine knapp sechsjährige Tochter bestimmt – Geschenke zur Wiedergutmachung für das, was er seinem Kind und dessen Mutter, seiner Ex-Ehefrau, 33, angetan hat.
Der Türke ist quasi auf Kuschelkurs, will auch dem Gericht beweisen, dass er sich geändert hat. Denn was ihm Anklägerin Nicole Brey vorwirft, ist äußerst unschön und perfide. Ein Jahr lang hat er seine damals in Augsburg lebende Ex mit wüsten Drohungen am Telefon und per SMS terrorisiert, weil sie sich getrennt und einem anderen Mann zugewandt hat. Auch die damals knapp fünfjährige gemeinsame Tochter wurde Opfer, als sie ans Telefon ging: „Deine Mama ist tot, ihr Bruder und Schwester sterben bald, und dann kommst du zu mir nach Berlin“, sagte er dem Kind.
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