Der Augsburger Stadtwald trocknet aus
Weil zu wenig Wasser aus dem Lech kommt, ist der Augsburger Stadtwald bedroht. Jetzt kommen neue Vorschläge auf den Tisch. Hat die Stadt eine Lösung verschlafen?
Wer im Stadtwald spazieren geht, sieht vor allem eines: grüne Natur. Fachleute beobachten jedoch mit Sorge, dass Augsburgs größtes Naturschutzgebiet immer stärker austrocknet. Sie bemängeln jahrelange Versäumnisse der Stadt, Lebensräume für seltene Tiere und Pflanzen besser zu sichern. Heute kommt stadtintern ein umfangreiches Konzept auf den Tisch, wie man den Stadtwald besser bewässern könnte. Es stammt von der Landschaftspflege.
„Das Bewässerungskonzept ist verschlafen worden“, sagt Nicolas Liebig, Geschäftsführer des Landschaftspflegeverbandes. Denn die Probleme sind seit Jahrzehnten bekannt. Sie haben mit dem Lech zu tun. Früher war er ein wilder Fluss, der regelmäßig den Auwald an seinen Ufern flutete. Seit der Lech aber kanalisiert wurde und sich tiefer in sein Bett gegraben hat, ist der Grundwasserspiegel im Stadtwald gesunken. Auch die Wasserzufuhr ist seit Jahrzehnten nicht mehr ausreichend. Letzteres geht aus einem Bewilligungsbescheid für die Errichtung der Lechstaustufe 22 von 1985 hervor.
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