Der Bildhauer mit dem Computer
Über ein Jahrzehnt hat sich der Augsburger Joerg Maxzin mit einer barocken Lukas-Skulptur beschäftigt. Für die Rekonstruktion hat er ein völlig neues Verfahren entwickelt
Ungeduldigen Menschen bleibt das Handwerk der Restauratoren ein Mysterium. Ausdauer und Gewissenhaftigkeit sind die Grundtugenden, mit denen über Monate, manchmal auch Jahre an einzelnen Kunstwerken gearbeitet wird. Die Geschichte, die den Augsburger Künstler, Bildhauer und Restaurator Joerg Maxzin mit der Lukas-Figur von Balthasar Ableithner verbindet, beginnt 2004 und hat erst in diesem Jahr ihren Abschluss gefunden.
Alles fängt an, als Maxzin 2004 die Apostel-Figuren Ableithners (1614–1705) in der Theatinerkirche in München zum ersten Mal in Augenschein nimmt. Die Lukas-Figur ist im Zweiten Weltkrieg nach einem Bombentreffer zu großen Teilen verbrannt. Erst setzt Maxzin die Stücke, die noch erhalten sind, mithilfe eines Gerüsts so zusammen, wie sie ursprünglich zueinander standen – ein Fragment, getragen von einem Stützgerüst.
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